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Brendon Hartley: Offene Rechnung mit der Formel 1

Von Rob La Salle
Brendon Hartley

Brendon Hartley

Das Formel-1-Abenteuer von Brendon Hartley ist vorerst auf Eis gelegt, der Neuseeländer muss sein Toro Rosso-Cockpit für Aufsteiger Alexander Albon räumen – und betont, dass er mit der Formel 1 noch nicht fertig ist.

Am Montag verkündete das Toro Rosso-Team die Beförderung von Alexander Albon zum zweiten Stammfahrer neben Rückkehrer Daniil Kvyat. Für Brendon Hartley, der seit dem USA-GP von 2017 für die Red Bull-Nachwuchsschmiede antrat, bleibt somit kein Platz mehr im Team aus Faenza. Wie es weitergeht, weiss der zweifache Langstrecken-Weltmeister noch nicht. Und er betont, dass er mit der Königsklasse noch eine Rechnung offen hat.

Auf Twitter erklärt der Blondschopf: «Ich habe die Rennstrecke am Sonntag nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi erhobenen Hauptes verlassen. Ich bin sehr stolz auf meine Story und meine bisherige Karriere, aber ich habe das Gefühl, dass ich mit der Formel 1 noch nicht fertig bin. Aber im Augenblick ist das auf Eis gelegt, aber ich habe schon früher Rückschläge hinnehmen müssen und ich bin überzeugt, dass dich schwierige Situationen stärker machen.»

«Es hilft mir auch, dass ich von einer grossen neuseeländischen Gemeinschaft unterstützt werde, meiner Familie, meinen Freunden und meiner Frau», schreibt Hartley, der es auch nicht verpasst, sich bei seinem Trainer und allen Toro Rosso-Mitarbeitern sowie den Honda-Ingenieuren für die gemeinsame Zeit und die geleistete Arbeit zu bedanken. «Ich schätze auch die Unterstützung der vielen Fans sehr und noch ist nicht aller Tage Abend und in meiner Story gibt es noch viele leere Seiten, die ich füllen kann. Ich werde die Gelegenheit nutzen und das Beste aus dem nächsten Kapitel machen.»

Nette Worte zum Abschied gibt es auch von Teamchef Franz Tost. Der Tiroler erklärt: «Wir möchten uns bei Brendon für seine harte Arbeit für das Team bedanken. Es war nicht einfach, von den Sportwagen in die Formel 1 zu wechseln, speziell nicht in so kurzer Zeit. Seine Konstanz in den letzten vier WM-Läufen der Saison 2017 hat ihm das Cockpit für 2018 beschert, und auch wenn wir letztlich nicht in der Lage sind, die Zusammenarbeit für 2019 fortzusetzen, so nahm er eine Schlüsselrolle im Team und bei der Entwicklung mit Honda ein. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.»

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