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Heim-GP für Kimi Räikkönen? Finnland will Studie

Von Otto Zuber
In Finnland träumt man von einem GP auf dem Kymi-Ring

In Finnland träumt man von einem GP auf dem Kymi-Ring

Alfa Romeo-Sauber-Star Kimi Räikkönen und Mercedes-Pilot Valtteri Bottas dürfen auf einen Heim-GP hoffen. Der finnische Motorsportverband plant eine entsprechende Machbarkeitsstudie.

Als Kimi Räikkönen 2014 auf die Möglichkeit eines Heim-GP angesprochen wurde, winkte der coole Finne noch ab: «Nein, das sehe ich nicht wirklich kommen, denn wir haben dort keine Strecke, die gut genug wäre. Es wäre aber trotzdem nett, und möglich wäre es, wenn jemand das Geld dafür zur Verfügung stellen würde.»

Die Pläne für den Kymi-Ring existierten zwar schon damals, doch zu diesem Zeitpunkt sprachen die Streckenbauer noch davon, eine FIA-Homologation der Stufe 2 anzustreben – was alle Rennen ausser jene der Königsklasse ermöglicht hätte. Mittlerweile ist viel Zeit vergangen, die Bauarbeiten ruhten lange, wurden dann aber wieder aufgenommen.

Auch existiert bereits ein Vertrag mit dem MotoGP-Promoter Dorna Sports über die Austragung eines Finnland-GP für alle Motorrad-WM-Klassen. Der ursprünglich angestrebte Termin musste jedoch schon mehrmals verschoben werden, aktuell wird von einer Austragung in der Saison 2020 gesprochen.

Dennoch träumen die Verantwortlichen des finnischen Motorsportverbandes AKK Motorsport von einem Besuch der Königsklasse. Und sie wollen mit einer Projektstudie ermitteln, was genau nötig wäre, um diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen. Bezahlen soll diese Studie das Ministerium für Bildung und Kultur, ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt.

«Finnland hat eine grosse und einzigartige Motorsport-Tradition», begründet AKK-CEO Tatu Lehmuskallio das Unterfangen. «Nicht nur, dass die Formel-1- und Rallye-Stars aus Finnland zu den erfolgreichsten Piloten der letzten Jahre gehören, unser Land verfügt auch über eine international anerkannte Expertise beim Durchführen nachhaltiger, verlässlicher, moderner und vor allem anderen spannender Motorsport-Veranstaltungen für Fans, Partner und Athleten.»

Die Projektstudie soll denn auch über das Formel-1-Vorhaben hinaus nützlich sein, betont der Geschäftsleiter: «Ich bin mir sicher, das wird uns auch bei der Planung und Umsetzung anderer Veranstaltungen helfen.»

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