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Mick Schumacher bei Ferrari: Erster Tag in Maranello

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und Mick Schumacher

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und Mick Schumacher

​Antrittsbesuch von Mick Schumacher bei Ferrari in Maranello: Der 19jährige Formel-3-Europameister ist zusammen mit den anderen Ferrari-Junioren von Teamchef Mattia Binotto empfangen worden.

Es war die Hammermeldung des jungen Rennjahres 2019: Mick Schumacher ist von Ferrari verpflichtet worden, der Formel-3-Champion des Jahres 2018 ist ab sofort Teil von FDA, der «Ferrari Driver Academy», des Nachwuchsförderprogramms des berühmtesten Rennstalls der Welt.

Der neue Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hatte festgehalten: «Für jemanden wie mich, der Mick seit Geburt kennt, ist es natürlich etwas ganz Besonderes, Mick bei Ferrari an Bord begrüssen zu dürfen. Wir haben ihn aber wegen seines Talents gewählt und wegen der menschlichen und fahrerischen Stärken, die ihn bereits geprägt haben.»

Mick Schumacher meinte: «Ich bin überglücklich, eine Partnerschaft mit Ferrari abgeschlossen zu haben. Es liegt auf der Hand, dass Ferrari einen grossen Platz in meinem Herzen einnimmt, und zwar seit meiner Geburt. Das trifft auch auf meine Familie zu, deshalb bin ich auch auf persönlicher Ebene überglücklich, diese Chance bekommen zu haben.»

Ferrari hat das Kader 2019 präsentiert, die Junioren wurden von Teamchef Binotto empfangen, von Sportchef Laurent Mekies und von Marco Matassa, der als verantwortlicher Techniker die FDA leitet.

Nicht mehr im Kader vertreten ist der Chinese Guanyu Zhou, er wechselte zu Renault. Aus dem Italiener Antonio Fuoco (22), Gesamtsiebter der Formel 2 und Sieger beim Finale von Abu Dhabi, wird ein Sonderberater der FDA. Fuoco ist seit 2013 in der Akademie. Einer fehlte beim Empfang der Junioren – der Neuseeländer Marcus Armstrong ist derzeit in seiner Heimat beiden «Toyota Racing Series» am Start.

Die Ferrari-Fahrerakademie 2019 besteht also aus sieben Piloten. Hier ihre Ergebnisse 2018 und in welcher Serie sie in der kommenden Saison fahren.

Mick Schumacher (19), Formel-3-Europameister 2018, ist in der Akademie seit 2019. Der Deutsche tritt mit Prema in der Formel 2 an.

Der Franzose Giuliano Alesi (19), Sohn des früheren Ferrari-Piloten Jean Alesi und Gesamtsiebter der GP3, wird von der Akademie seit 2016 gefördert. Er fährt Formel 2 bei Trident.

Der Neuseeländer Marcus Armstrong (18), Fünfter der Formel-3-EM, in der Akademie seit 2017. Er bleibt in der F3-Europameisterschaft, mit Ferrari-Partner Prema.

Der Brasilianer Enzo Fittipaldi (17), italienischer Formel-4-Meister, in der Akademie seit 2017. Er tritt mit Prema in der neuen Formel Regional an, einer neuen Formel-3-Serie mit Rennen in ganz Europa.

Der Brite Callum Ilott (20), Dritter in der GP3, in der Akademie seit 2017. Er fährt mit Charouz in der Formel 2.

Der Russe Robert Shwartzman (19), Dritter der Formel-3-EM, in der Akademie seit 2017, tritt 2019 mit Prema ein weiteres Jahr in der F3-Europameisterschaft an.

Der Brasilianer Gianluca Petecof (16), Vierter der italienischen Formel 4, in der Akademie seit 2017. Er wird auf den Titel in der italienischen F4 angesetzt, ebenfalls mit Prema.

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