Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Technikexperte: Formel 1 angelt sich Rob Smedley

Von Andreas Reiners
Rob Smedley

Rob Smedley

Nach 20 Jahren in der Formel 1 hörte Rob Smedley Ende 2018 als leitender Ingenieur bei Williams auf. Nun kehrt der 45-Jährige in die Formel 1 zurück – als Technikexperte.

Neuzugang bei der Formel 1: Rob Smedley ist als Technikexperte verpflichtet worden. Der 45-Jährige hatte nach der vergangenen Saison als leitender Ingenieur beim strauchelnden Traditionsrennstall Williams aufgehört, um es nach 20 Jahren bei diversen Teams etwas langsamer angehen zu lassen. Mehr Zeit für die Familie, so die Intention.

Lange dauerte seine Auszeit nicht: Smedley ist wieder zurück. Denn: «Ich habe immer noch eine brennende Leidenschaft für die Formel 1 und ich hoffe, dass dies der Weg ist, dem Sport etwas zurückgeben zu können», sagte er.

Er bringt seine technische Expertise für die Inhalte der offiziellen Formel-1-Plattformen ein, wie zum Beispiel bei F1 TV. «Wir wollen ein rundes Gesamtbild der technischen Aspekte der Formel 1 vermitteln», erklärte er.

Die Idee, die er gemeinsam mit Sportchef Ross Brawn entwickelte: «Die wahre, innere Schönheit der Formel 1 aufzuzeigen. Technisches, Daten, wie Teams arbeiten, von dem niemals erzählt wird. Es ist ein Teil der Formel 1, den der Fans nie sieht – oder nur sehr wenig davon.»

Der zweifache Familienvater verdiente sich nach dem Abschluss als Mechanik-Ingenieur an der Uni Loughborough seine Rennsporen im Touren- und Sportwagensport. Über das Tourenwagen-Team von Williams und die Formel 3000 gelangte er zu Jordan in die Formel 1 (heute Force India), zunächst als Datenspezialist.

2002 und 2003 wurde er zum Renningenieur befördert, Ende 2003 holte ihn Ferrari nach Maranello. Mitte 2006 ersetzte er Gabriele Delli Colli als Renningenieur von Felipe Massa. Massa wechselte zur Saison 2014 hin von Ferrari zu Williams, Smedley ging mit ihm. Nun also die neue Herausforderung, wieder in der Formel 1.

Einsatzplan bei den ersten Wintertests

Ferrari
18./20. Februar: Sebastian Vettel
19./21. Februar: Charles Leclerc

Red Bull Racing
18./20. Februar: Max Verstappen
19./21. Februar: Pierre Gasly

Toro Rosso
18./20. Februar: Daniil Kvyat
19./21. Februar: Alex Albon

Haas
18. Februar: Romain Grosjean
19. Februar: Kevin Magnussen
20. Februar: Romain Grosjean, dann Pietro Fittipaldi
21. Februar: Pietro Fittipaldi, dann Kevin Magnussen

McLaren
18./20. Februar: Carlos Sainz
19./21. Februar: Lando Norris

Racing Point
18./20. Februar: Sergio Pérez
19./21. Februar: Lance Stroll

Mercedes, Renault, Alfa Romeo-Sauber und Williams haben ihre Pläne noch nicht bestätigt.

Formel 1 2019

Team-Präsentationen, Roll-out, Filmtage
17. Februar: Ferrari (Barcelona), Filmtag
18. Februar: Sauber (Barcelona)
18. Februar: Force India (Barcelona)
18. Februar: Williams (Barcelona)
18. Februar: Renault (Barcelona)

Wintertestfahrten
18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona

Saison 2019
17. März: Australien, Melbourne
31. März: Bahrain, Sakhir
14. April: China, Shanghai
28. April: Aserbaidschan, Baku
12. Mai: Spanien, Barcelona
26. Mai: Monaco, Monte Carlo
9. Juni: Kanada, Montreal
23. Juni: Frankreich, Le Castellet
30. Juni: Österreich, Spielberg
14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
28. Juli: Deutschland, Hockenheim
4. August: Ungarn, Budapest
1. September: Belgien, Francorchamps
8. September: Italien, Monza
22. September: Singapur, Singapur
29. September: Russland, Sotschi
13. Oktober: Japan, Suzuka
27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
3. November: USA, Austin
17. November: Brasilien, São Paulo
1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina

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