Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Kimi Räikkönen (9.): «Ich bin etwas enttäuscht»

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Alfa Romeo-Star Kimi Räikkönen drehte im Qualifying zum ersten GP des Jahres in Australien die neuntschnellste Runde. Der Finne ist sich sicher: «Wir hätten weiter vorne landen können.»

Fast wäre Kimi Räikkönen im ersten Abschlusstraining des Jahres im Q1 gestrandet. Als Fünfzehnter schaffte er es gerade noch weiter. Knapp fünf Hundertstel trennten ihn am Ende von Lance Stroll, der auf Position 16 landete und deshalb aussteigen musste. Der Champion von 2007 durfte hingegen weiterfahren und schaffte es im zweiten Qualifying-Segment, die achtschnellste Rundenzeit aufzustellen. Im Top-10-Stechen musste er sich allerdings mit dem neunten Platz begnügen. Nur Racing-Point-Routinier Sergio Pérez war auf seinem schnellen Q3-Versuch noch langsamer unterwegs.

Auf die Frage, ob er denn mit seiner Performance im Abschlusstraining zum Australien-GP zufrieden sei, antwortete der Iceman im Sky Sports F1-Interview gewohnt offen: «Ob ich happy bin? Ja und nein. Ich bin etwas enttäuscht, denn ich denke, das Auto kann mehr und wir hätten weiter vorne landen können. Aber ich habe es bei keinem Versuch wirklich hinbekommen, eine gute Runde zu drehen.»

«Wir haben viel gelernt und müssen nun mit dem, was wir haben, auskommen. Nun geht es erst einmal darum, unbeschadet durch die ersten beiden Kurven zu kommen. Dann werden wir sehen, was möglich ist», fügte der 21-fache GP-Sieger an, der auch die Chance nutzte, seine neue Mannschaft zu loben: «Für mich hat sich nicht viel geändert. Offensichtlich fahre ich nun für ein anderes Team und wir kämpfen vielleicht nicht um die gleichen Plätze wie zuvor. Aber ich denke, wir haben sehr viel Potenzial. Es ist eine gute Truppe von sehr fähigen Leuten, und ich bin sehr glücklich mit dieser Mannschaft.»

«Wir haben sehr gute Partner und Alfa Romeo ist einer davon», stellte Kimi klar, als die Sprache auf die F1-Historie des neuen Namensgebers für den Rennstall aus Hinwil kam. «Das Auto wird aber von Sauber Engineering im Werk in der Schweiz gebaut. Es ist eine gute Gruppe und ich bin nicht wichtiger als jedes andere Teammitglied, denn was wir erreichen, ist eine Team-Leistung. Und unser Ziel ist es, die beiden Autos so weit wie möglich nach vorne zu bringen.»

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