Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Wolff: «Es ist gefährlich, Hamilton zu unterschätzen»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff gesteht, dass Ferrari in Bahrain die Nase vorn hat. Dennoch bleibt der Wiener zuversichtlich, dass seine Silberpfeile im Qualifying näher an den roten Rennern dran sein werden.

Der Trainingsfreitag auf dem Wüstenkurs von Bahrain stand ganz im Zeichen des Ferrari-Comebacks. Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in Melbourne, bei dem Sebastian Vettel und Charles Leclerc mit fast einer Minute Rückstand auf Sieger Valtteri Bottas ins Ziel kamen, wurde in Maranello auf Hochtouren gearbeitet, um die verschwundene Performance von den Testfahrten in Barcelona wiederzufinden.

Mit Erfolg: Das Ferrari-Duo gab in den ersten beiden Sessions das Tempo vor, erst war Leclerc der Schnellere, dann hatte Vettel die Nase vorn. Die silberne Konkurrenz blieb am Ende sechs Zehntel langsamer und Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff seufzte im Sky Sports F1-Interview: «Offenbar hat Ferrari derzeit die Oberhand, aber im Qualifying ändert sich alles noch einmal.»

«Wir werden jedenfalls alles an Leistung herausquetschen und damit hoffentlich bei der Musik sein, wenn es ums Abschlusstraining geht», verspricht der Österreicher, der trotzig anfügt: «Wir sind ziemlich zufrieden. Und es ist gefährlich, Lewis Hamilton zu unterschätzen. Sobald es um die Wurst geht, ist er für gewöhnlich ganz vorne dabei. Valtteri hat da weitergemacht, wo er in Melbourne aufgehört hatte. Er war sehr stark unterwegs und auch im Renntrimm sieht er gut aus.»

Wolff weiss aber auch: «Man kann sehen, dass Ferrari auf den Geraden die Zeit rausholt. Das ist definitiv ein anderes Ferrari als wir noch in Australien gesehen haben. Ich weiss nicht, was sie genau machen, aber was den puren Speed angeht, sind die definitiv näher an der Barcelona-Leistung dran als an der Performance von Melbourne.»

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