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Andreas Seidl (McLaren) zu 2021: «Brauchen Klarheit»

Von Adam Cooper
Andreas Seidl

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​Der Passauer McLaren-Teamchef Andreas Seidl sagt: «Wir brauchen Klarheit, was das Reglement 2021 angeht. Dann können wir in die Wege leiten, wie wir das McLaren der Zukunft gestalten wollen.»

Noch immer sind sich Fans und Fachleute nicht einig: Wem hilft es, das Reglement 2021 möglichst bald festzulegen und zu veröffentlichen – den Top-Teams oder den Mittelfeld-Rennställen? McLaren-Teamchef Andreas Seidl sieht die Situation differenzierter. Der Passauer, einer der Grundpfeiler für die tollen Erfolg des Porsche-Langstrecken-Teams, meint: «Wenn du gegen Rennställe antrittst wie Mercedes oder Ferrari, dann spielt es keine Rolle, wann sie anfangen oder wann du selber anfängst. Wir sind zufrieden mit allem, was bei der ganzen Diskussion herauskommt.»

«Was erheblich wichtiger ist: Wir brauchen Klarheit, was das Reglement 2021 angeht. Dann können wir in die Wege leiten, wie wir das McLaren der Zukunft gestalten wollen. Ob nun aber die Regeln früh oder spät veröffentlicht werden, das ist dabei nicht so elementar.»

«Die grundsätzliche Entscheidung bleibt die gleiche: Du musst festlegen, wie lange du den aktuellen Rennwagen entwickeln willst oder wann du anfängst, mehr und mehr Ressourcen für die folgende Saison einzusetzen.»

«Weitreicher ist, wie ein Team gestaltet werden soll. Und vor dem Hintergrund des kommenden Kostendeckels müssen wir wissen, wie das aussieht, bevor wir den Rennstall gestalten.»

Der 43jährige Passauer weiter: «Grundsätzlich habe ich Vertrauen in die Fachleute hinter dem neuen Reglement. Ross Brawn und seine Mitarbeiter haben viel Erfahrung, seitens Formula One Management oder FIA. Wir vertrauen darauf, dass sie schon wissen, wie die wichtigen Ziele für 2021 aussehen. Der Dialog mit FOM und FIA ist gut, alle Rennställe wirken beratend mit. Gleichzeitig verfolgt jedes Team natürlich die eigenen Ziele. Also ist es wichtig, dass Leute von FOM und FIA zu eigenen Schlüssen kommen und uns dann die Regeln vorlegen.»


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