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Lewis Hamilton: Loblied auf Power-Modus von Ferrari

Von Agnes Carlier
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Star Lewis Hamilton durfte in Kanada – auch dank der Strafe gegen Sebastian Vettel – seinen 5. Saisonsieg und den 78. GP-Triumph seiner Karriere feiern. Der Brite sprach hinterher dennoch über die Ferrari-Power.

Siebter Saisonlauf, siebter Mercedes-Sieg: Dank der Schützenhilfe der Rennkommissare durften die Silberpfeile auch auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Kanada den Sieg bejubeln. Ferrari-Star Sebastian Vettel kam zwar als Erster über die Ziellinie. Wegen einer 5-sec-Zeitstrafe, die er für einen Ausritt kassiert hatte, musste der vierfache Weltmeister den ersten Platz seinem Kontrahenten Lewis Hamilton überlassen.

Der fünffache Weltmeister und WM-Leader feierte damit den fünften WM-Triumph in diesem Jahr und den 78. GP-Sieg seiner Karriere. Zudem holte er sich zum siebten Mal den ersten Platz im Kanada-GP, womit er bereits 62 WM-Zähler vor dem deutschen Titelkontrahenten liegt, der sich mit dem dritten WM-Rang hinter Hamiltons Teamkollegen Valtteri Bottas begnügen muss. Auch dem Finnen fehlen bereits 29 Punkte auf den Spitzenreiter, der sich nach dem Rennen in Montreal dennoch besorgt über den Ferrari-Speed zeigte.

«Der Ferrari war an diesem Wochenende so stark», staunte der Mercedes-Star. «Sie waren auf den Geraden sauschnell. Sie haben definitiv einen Power-Modus, der uns derzeit noch fehlt. Sie können plötzlich aufdrehen und auf den Geraden davonziehen, selbst wenn ich den Heckflügel offen habe», fügte er an.

«Im Rennen waren sie plötzlich schneller auf den Geraden, aber so läuft es eben. Sie haben ganz offensichtlich ganze Arbeit mit ihrer Antriebseinheit geleistet», lobt Hamilton. «Mercedes war in diesem Bereich mal die Nase mit grossem Vorsprung an der Spitze. Aber nun gibt es viel für uns zu tun, denn derzeit ist Ferrari vorn. Wir haben nun gesehen, wie schnell sie vorne sein können, es wird also spannend zu sehen sein, wie sich das Ganze entwickeln wird.»

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