Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP3: Ferrari-Star Charles Leclerc wieder Schnellster!

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc war auch im dritten freien Training auf dem Hockenheimring der Schnellste

Charles Leclerc war auch im dritten freien Training auf dem Hockenheimring der Schnellste

Schon am Freitag hatte Ferrari-Talent Charles Leclerc die Tagesbestzeit auf dem Hockenheimring aufgestellt. Auch in der letzten freien Trainingsstunde gab der junge GP-Star den Takt an.

Wie angekündigt fielen die Temperaturen in der Nacht auf Samstag, sodass die GP-Stars die letzte Trainingsstunde vor dem Hockenheim-Qualifying bei 25 Grad Celsius Aussen- und 34 Grad Streckentemperatur in Angriff nahmen. Ferrari hatte am Vortag die Nase vorn, doch Charles Leclerc, der die Tagesbestzeit aufgestellt hatte, warnte nach getaner Arbeit bereits: «Bei kühleren Temperaturen ist Mercedes stark – und im Regen ist auch Red Bull Racing sehr schnell.» Die Wahrscheinlichkeit für einen Regenschauer bezifferten die Wetterexperten mit 60 Prozent.

Der Erste, der sich auf die Strecke wagte, war Haas-Pilot Kevin Magnussen, der nach seiner Installationsrunde gleich wieder an die Box abbog. Toro Rosso-Rookie Alex Albon tat es ihm gleich, genauso wie Romain Grosjean, Lando Norris und Robert Kubica, die sich auf einen Umlauf beschränkten. Danach wurde es wieder für einige Minuten ruhig am Hockenheimring.

Die erste Rundenzeit stellte Daniel Ricciardo auf. Der Renault-Pilot legte die 4,574 km im Schneckentempo zurück, sodass er mit seiner ersten Zeit von 1:15,030 min nicht lange die erste Position belegte. Carlos Sainz, der seinem Beispiel folgte, liess sich zum Auftakt eine 1:14,152 min notieren. Mercedes-Star Valtteri Bottas, der in der zweiten Kurve neben die Piste geriet, musste sich mit 1:37,832 min dahinter einreihen.

Für seinen Teamkollegen Lewis Hamilton lief es deutlich besser, der WM-Leader setzte sich mit 1:13,767 min an die Spitze, sodass nach der ersten Viertelstunde Hamilton, Sainz, Bottas, Ricciardo, Nico Hülkenberg und Kvyat die ersten sechs Positionen belegte. Der Rest des Feldes hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen ganzen Umlauf absolviert.

Gleich nach den ersten 15 Minuten rückten auch die Ferrari-Stars Sebastian Vettel und Charles Leclerc aus und letzterer, der Tags zuvor die Tagesbestzeit aufgestellt hatte, war erneut der Schnellere. Mit 1:13,117 min blieb er knapp zweieinhalb Zehntel schneller als sein Teamkollege, der sich auf der zweiten Position einreihte. Hamilton musste sich vorerst mit der dritten Position begnügen, aber der WM-Leader hatte ganz andere Sorgen, denn er liess auf der Strecke ein paar Teile seines Renners liegen.

So führten Leclerc und Vettel die Zeitenliste auch zur Halbzeit an. Dahinter folgten Max Verstappen, Hamilton, Kimi Räikkönen, Albon, Hülkenberg, Norris, Magnussen und Bottas. Hinter den Top-10-Piloten folgten Lance Stroll, Pierre Gasly, Carlos Sainz, Grosjean, Antonio Giovinazzi, Sergio Pérez, Daniil Kvyat, Ricciardo, George Russell und Kubica auf den weiteren Positionen.

20 Minuten vor dem Ende des Qualifyings drückte Leclerc die Bestmarke auf 1:12,387 min, Vettel kam bis auf zweieinhalb Zehntel an diese neue Messlatte heran, die Leclerc noch etwas verbessern konnte: Er umrundete den Hockenheimring in 1:12,380 min, während seinem Teamkollegen beim Versuch, diese Zeit zu unterbieten, die Rundenzeit gestrichen wurde, weil er in Kurve 17 zu weit rauskam. Das gleiche Schicksal ereilte Hamilton kurze Zeit später. Auf der anderen Seite der Wohlfühlskala fand sich Verstappen wider, der kurz vor dem Ende der Session noch die zweitbeste Rundenzeit schaffte.

So durfte sich letztlich Leclerc über die FP3-Bestzeit freuen. Verstappen, Vettel, Bottas, Magnussen, Hamilton, Sainz, Gasly, Räikkönen und Grosjean komplettierten die Top-10. Pérez, Hülkenberg, Albon, Norris, Giovinazzi, Stroll, Kvyat, Ricciardo, Kubica und Russell folgen auf den weiteren Rängen.

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