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Valtteri Bottas: «Habe ein besseres Gefühl im Nassen»

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Zum Auftakt ins Ungarn-Wochenende musste sich Valtteri Bottas mit der Zuschauerrolle begnügen, weil sein Motor ausgetauscht werden musste. Obwohl der Regen den Nachmittag verkürzte, bleibt der Finne zuversichtlich.

Am Ende waren es dann doch 20 Umläufe, die Valtteri Bottas am Trainingsfreitag auf dem 4,381 km langen Hungaroring schaffte. Und das, obwohl er den Morgen durch ein Motor-Problem fast gänzlich verpasst und der Regen die Nachmittagssession schmerzlich verkürzt hatte. Der Finne schilderte nach dem Arbeitstag, den er auf dem vierten Platz der FP2-Zeitenliste abschloss: «Ich hatte auf meiner ersten gezeiteten Runde im ersten Training ein Problem mit dem Motor und verlor Leistung.»

«Der Motor wechselte in einen Sicherheitsmodus, weshalb ich wieder an die Box kommen musste», fuhr der Silberpfeil-Pilot fort. «Das Team konnte das Problem nicht auf Anhieb finden. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Antriebseinheit für das zweite Training zu wechseln.» Damit war die Session für den fünffachen GP-Sieger gelaufen.

«Am Nachmittag hatten wir uns vorgenommen, mehr Runden zu drehen. Aber wegen des Regens schaffte ich nur drei gezeitete Runden im Trockenen sowie ein paar Umläufe im Nassen», bedauerte der 29-Jährige aus Nastola, der sich auch gleich tröstete: «Wenigstens hat sich das Auto auf den wenigen Runden gut angefühlt. Ich konnte mir ein Gefühl für die Fahrzeugbalance verschaffen und einen Eindruck davon erhalten, woran wir bis morgen noch arbeiten müssen.

«Im Nassen fühlte sich das Auto besser als am vergangenen Wochenende an», beteuerte Bottas ausserdem. «Die Balance war besser und wir hatten auch mehr Grip.»

Mercedes-Chefingenieur Andrew Shovlin bestätigte: «Das zweite Training wurde stärker vom Wetter beeinträchtigt. Das Motor-Problem bei Valtteri war bis dahin gelöst und er nutzte das relativ kurze Zeitfenster bei trockenen Verhältnissen zu Beginn der Session gut, um ein Gefühl für das Auto auf den mittelharten Reifen zu erhalten.»

«Zum Ende des Trainings absolvierten wir noch einige Runden auf den Intermediates. Aufgrund der verkürzten Trainingszeit ist es nicht einfach zu sagen, wo wir mit Blick auf das Kräfteverhältnis stehen. Aber wir sind genug gefahren, um zu wissen, wo die Schwächen bei der Balance liegen. Jetzt werden wir versuchen, diese über Nacht auszusortieren», fügte der Brite an.

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