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Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Sauber): «Pause zu kurz»

Von Mathias Brunner
Kimi und Robin Räikkönen im Urlaub

Kimi und Robin Räikkönen im Urlaub

​Die Sommerpause geht zu Ende, die Formel 1 weilt in Spa-Francorchamps. Der vierfache Belgien-GP-Sieger Kimi Räikkönen lacht nach dem Familienurlaub: «Diese Pause ist zu kurz.»

Die Mitglieder des Formel-1-Zirkus haben einmal durchatmen können, jetzt geht es in hartem Rhythmus weiter: Grosser Preis von Belgien in Spa-Francorchamps, dann eine Woche später gleich der italienische WM-Lauf in Monza, dazu gegen Ende des Monats die Grands Prix von Singapur und Russland – vier Rennen an fünf Wochenenden.

Kimi Räikkönen verbrachte seinen Sommerurlaub mit Gattin Minttu und den Kids Robin und Rianna an drei verschiedenen Orten in Italien, Spanien und Finnland. Der 21fache GP-Sieger ging mit Familie und Freunden fischen, Boot fahren und schwimmen, zwischendurch setzte er den kleinen Robin erstmals in ein Kart.

Nach seiner Rückkehr lacht der «Iceman»: «Wenn ihr mich fragt, dann ist die Sommerpause zu kurz. Es war schön, mit der Familie viel Zeit zu verbringen. Aber nun freue ich mich auch, wieder hinters Lenkrad zu kommen. Jemand hat mir gesagt, ich sei der König von Spa, weil ich hier einige Male gewinnen konnte. Was mir das bedeutet? Gar nichts, um ehrlich zu sein. Wichtig ist mir nur, dass ich am kommenden Wochenende das Beste aus meinem Wagen hole. Wir wollen an den guten Lauf anknüpfen, den wir vor der Sommerpause hatten. Aber eines stimmt schon – Spa-Francorchamps ist meine Lieblingsstrecke.»

Dieser gute Lauf besteht aus vier Punktefahrten in fünf Rennen, aus Rang 7 in Frankreich, Platz 9 in Österreich, einem achten Rang in England und Rang 7 in Ungarn. Und Kimi ist tatsächlich der Mann mit den meisten Belgien-Siegen im aktuellen GP-Feld, er gewann auf der Traditionsrennstrecke in den Ardennen in den Jahren 2004 und 2005 mit McLaren-Mercedes, dann 2007 und 2009 mit Ferrari.

Kimi sagt über die belgische GP-Rennstrecke: «Spa-Francorchamps ist ein Kurs von altem Schrot und Korn, eine tolle Bahn mitten im Wald, eigentlich liegt sie im Nichts. Aber das finde ich prima, dann kannst du dich ganz auf die Arbeit konzentrieren. Das war früher auch in Magny-Cours in Frankreich so.»

«Es geht markant rauf und runter, und das hebt die Strecke von den meisten anderen Rennkursen ab. Die Verhältnisse können bisweilen recht tückisch sein. Aber das trägt dazu bei, dass die Fans in der Regel tolle Rennen serviert erhalten, mit vielen Überholmanövern. Und das schmeckt uns Fahrern genau so gut wie den Besuchern auf den Tribünen.»

«Was mich immer wieder verblüfft: Im Fernsehen kommt gar nicht so richtig rüber, wie steil es nach der Eau Rouge bergauf geht. Zudem ist die Runde ziemlich lang. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich hier exakt eine Pistenbegehung gemacht, dann fand ich – danke vielmals, sieben Kilometer sind mir zu viel.»


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