SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sebastian Vettel: «Bin nicht überrascht von Leclerc»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Dass sein Teamkollege Charles Leclerc bereits in seinem 13. Einsatz für Ferrari seinen ersten GP-Sieg erobert hat, ist für Sebastian Vettel keine grosse Überraschung. Er lobt die Zusammenarbeit mit dem Monegassen.

Letztlich kam Charles Leclercs Sieg in Belgien auch dank der selbstlosen Unterstützung seines Teamkollegen Sebastian Vettel zustande. Der Deutsche hielt im Rennen Lewis Hamilton für mehrere Runden auf – was sich letztlich als entscheidend erwies. Denn ganz zum Schluss kam der WM-Leader dem roten Renner des Monegassen gefährlich nah, doch letztlich fehlte ihm die Zeit, um einen Angriff zu starten.

Leclerc durfte somit seinen ersten Sieg in Rot feiern – im zarten Alter von 21 Jahren. So jung schaffte es noch kein Ferrari-Pilot aufs höchste Podesttreppchen. Die starke Form des jungen Rennfahrers aus Monte Carlo mag einige Berichterstatter und Fans überrascht haben, nicht aber Vettel. Der 32-jährige Heppenheimer beteuert in der Pressekonferenz von Monza: «Es ist natürlich positiv, dass ausserhalb des Teams viele überrascht sind. Intern war sein Potenzial aber klar, er war ja schon Teil der Ferrari Driver Academy, in der er gute Leistungen zeigte. Und er erlebte auch eine gute erste Saison mit Alfa Romeo.»

«Charles hat eine gute Pace und wir arbeiten auch gut zusammen und nicht gegeneinander», lobt der 52-fache GP-Sieger. «Das funktioniert sehr gut und das ist auch sehr wichtig, alles andere wäre eine Energieverschwendung», fügt Vettel an, und erklärt grosszügig: «Es war ein grosses Wochenende für ihn und ich bin mir sicher, dass da noch viel kommen wird, denn er wird sicherlich noch eine Weile da sein.»

Mit Blick auf seine eigene Karriere bleibt Vettel vorsichtiger. Auf die Bitte hin, die Verlängerung des GP-Ausrichtungsvertrags von Monza bis Ende 2024 zu kommentieren, offenbarte er: «Ich bin sehr glücklich, dass dieses Rennen im Kalender bleibt, auch wenn ich nicht weiss, ob ich noch fünf Jahre da sein werde. Aber ich finde, dieses Rennen gehört in den WM-Kalender und ich muss nicht erwähnen, wie wichtig dieser GP für Ferrari ist.»

Und was sagt Vettel zu seinen Erfolgsaussichten beim diesjährigen Italien-GP? «Ich kann natürlich noch keine Voraussage machen, aber auf dieser Strecke ist die Abstimmung des Fahrzeugs ähnlich wie in Spa. Deshalb hoffe ich, dass wir so konkurrenzfähig wie dort sein werden. Wir sind auf diesem Streckentyp im Qualifying vorne, und im Rennen wird es wichtig sein, die Reifen richtig zu managen.»

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