SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Fernando Alonso: «Neue Autos 2021 ändern vieles»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Monza

Fernando Alonso in Monza

​Pedro de la Rosa glaubt fest an ein Formel-1-Comeback seines Landsmannes Fernando Alonso in der Saison 2021. Der zweifache Champion selber sagt in Monza: «Die neuen Autos 2021 ändern vieles.»

Diese Szene sagte alles: Auf einmal wurde auf den Grossleinwänden an der Monza-Rennstrecke Fernando Alonso eingeblendet, der das freie Training am McLaren-Kommandostand verfolgte. Die Reaktion der Fans: donnernder Applaus. Alonso lächelte sichtlich gerührt und winkte in die Menge.

Nicht nur als ehemaliger Ferrari-Fahrer hat Fernando Alonso sehr viele Fans behalten, weit über die Grenzen Italiens hinaus. Sein Landsmann Pedro de la Rosa hat kürzlich gesagt: «Klar kann Fernando in die Formel 1 zurückkehren, solches Ausnahmetalent geht ja nicht einfach verloren. 2020 wird er sich wohl auf den Einsatz bei der Rallye Dakar vorbereiten, aber 2021 …»

Aber was sagt der 32fache GP-Sieger Alonso selber? Der Weltmeister von 2005 und 2006 sagt gegenüber der britischen Sky: «Ich möchte mich derzeit um andere Herausforderungen im Motorsport kümmern, Herausforderungen ausserhalb der Formel 1. Damit bin ich noch nicht durch. Ich denke da auch ans Indy 500. Aber 2021 werden wir eine neue Formel 1 erhalten, das ändert vieles.»

«Ich habe vor einem Jahr gesagt: Einer der Gründe, warum mir die Lust auf Formel 1 vergangen ist, das ist die Dominanz eines Rennstalls mit der Berechenbarkeit unserer Rennen. Aber das Reglement 2021 könnte die Karten mischen. Das sieht mir nach einer schönen Gelegenheit aus.»

Auf die Frage unserer Kollegen der Sky, ob er mit GP-Rennställen in Kontakt stehe, schmunzelt der Asturier: «Immer.»

Was Fernando eher abschreckt: Dass wir von Jahr zu Jahr mehr Rennen haben. «Ich erkenne im Reglement ab 2021 viel Gutes, um im Startfeld die Chancengleichheit zu erhöhen. Was mir weniger gefällt, das ist der Kalender. 22 Rennen, das ist ziemlich anspruchsvoll, also sehen wir mal.»

Dann verabschiedet sich der zweifache Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister mit einem Scherz: «Vielleicht werde ich ja alt.»


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