Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Rosberg: Hülkenberg zu Red Bull – warum nicht?

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nico Hülkenberg bangt um seine Zukunft in der Formel 1. Der Deutsche steht nach der Trennung von Renault zum Saisonende noch ohne Cockpit da.

Er selbst betonte, dass er noch nicht wisse, wie es weitergehe. Bei Haas sind die Türen zu, der Emmericher wird noch mit Alfa Romeo und Williams in Verbindung gebracht.

Red Bull Racing sucht zwar auch noch einen Fahrer, aber das Rennen machen wohl Alex Albon und Pierre Gasly unter sich aus. Das Team erteilte Hülkenberg eigentlich eine Absage. Doch Nico Rosberg bringt seinen Landsmann wieder ins Spiel.

«Albon kämpft um sein Cockpit bei Red Bull, was nicht einfach ist. Ich denke, Red Bull steckt da ein bisschen fest, welchen Fahrer sie nehmen werden. Gasly fährt gut, er macht bei Toro Rosso einen guten Job, also ist er wahrscheinlich vorne», so Rosberg.

Er glaubt: «Hülkenberg wäre keine schlechte Wahl, um ehrlich zu sein. Er hat immer noch die Möglichkeit für Red Bull zu fahren, obwohl sie Nein gesagt haben. Er passt sehr gut zur Mentalität und ist ein guter Fahrer, warum also nicht? Im Moment ist er die beste Wahl.»

Rosberg weiter: «Seine Chancen schwinden, aber er scheint immer noch sehr zuversichtlich zu sein. Ich weiß nicht, wie er so zuversichtlich sein kann, weil nur noch Williams und Alfa Romeo übrig sind, und bei Alfa geht es um Antonio Giovinazzi, weil Kimi fix ist. Und Giovinazzi ist Italiener in einem italienischen Team und hat eine gute Saison hinter sich. Ich frage mich, ob Nico wirklich die Chance hat, für Alfa Romeo zu fahren.»

Und Williams? Rosberg: «Sie würden ihn mit Sicherheit nehmen, wenn sie es sich leisten könnten, weil sie eigentlich einen Fahrer mit Geld brauchen. Sie werden wahrscheinlich nach einem Fahrer suchen, der Geld bringt, und Hülkenberg bringt kein Geld. Das ist alles nicht einfach.»

Trotzdem: «Ich hoffe, er bleibt in der Formel 1, weil er es verdient, er ist ein großes Talent.»


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