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Australien-GP: Planung schreitet trotz Brände voran

Von Rob La Salle
Keine Panik: Der GP-Promoter in Australien bleibt trotz der Brände zuversichtlich

Keine Panik: Der GP-Promoter in Australien bleibt trotz der Brände zuversichtlich

Obwohl die Buschbrände in Australien immer noch wüten, ist Australien-GP-Promoter Andrew Westacott zuversichtlich, dass der Saisonauftakt im Albert Park von Melbourne stattfinden wird.

Die Bilder und Statistiken, die uns aus Australien erreichen, sind besorgniserregend: Mindestens 27 Menschen sind in den seit Monaten lodernden Flammen umgekommen, dazu Hunderte von Millionen von Tieren.

Tausende von Häuser wurden dabei schon zerstört. Der grösste Brand, das Gospers Mountain Fire, wurde zwar unter Kontrolle gebracht. Doch neben dem Ende Oktober im Nationalpark Wollemi ausgebrochenen Feuer wüten noch dutzende andere Brände und im Südosten des Landes droht ein neuer Riesenbrand zu entstehen.

Trotzdem bleibt Andrew Westacott, CEO des GP-Promoters Australian Grand Prix Cooperation, zuversichtlich, wenn es um den Formel-1-Saisonauftakt geht, der am Wochenende des 15. März im Albert Park von Melbourne über die Bühne gehen soll. In einem Press-Association-Interview sagt der GP-Verantwortliche: «Melbourne selbst ist nicht von den Flammen betroffen, die sind weiter weg im Osten, mindestens 200 bis 300 km entfernt.»

Je nach dem, wie die Windverhältnisse ausfallen, sei die Luftqualität betroffen, erklärt Westacott. «Aber das erwarte ich derzeit nicht, keiner kann wissen, wie sich die Situation in den nächsten beiden Monaten entwickeln wird.» Angesichts der geographischen Lage der Feuer sei aber nicht davon auszugehen, dass die Brände den F1-GP betreffen würden.

Derzeit würden die Gedanken der GP-Promoter ohnehin den Betroffenen in Australien gelten, stellt Westacott weiter klar. «Wir denken an jene, die ihr Zuhause verloren haben oder wegen der Tragödie evakuiert werden mussten. Erste Priorität hat auch bei uns die Frage, wie wir helfen und Liebe, Unterstützung, beste Wünsche und Ressourcen zur Verfügung stellen können.»

Viele Spitzenathleten haben ihre Fans zu Spenden aufgerufen, dazu gehören auch der australische GP-Star Daniel Ricciardo und der sechsfache Weltmeister Lewis Hamilton. Letzterer versprach in den sozialen Medien, 500.000 Dollar für die Helfer zu spenden.

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