Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Mattia Binotto: «F1-Konkurrenz war noch nie so stark»

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto betont: «Wir haben alles, was es braucht, um eine gute Performance zu zeigen.» Gleichzeitig warnt er: «In diesem Sport gibt es aber keine Garantien, deshalb müssen wir noch härter arbeiten

Für Ferrari verlief auch die Saison 2019 nicht wie gewünscht, das grosse Ziel, den Titelgewinn mit Sebastian Vettel, konnte nicht erreicht werden. Schlimmer noch, der vierfache Weltmeister wurde sogar von Teamneuling Charles Leclerc in den Schatten gestellt. Der Monegasse eroberte zwei Siege und durfte als siebenfacher Pole-Setter öfter als jeder andere GP-Star in der vergangenen Saison von der ersten Startposition losfahren.

Auch in der WM-Tabelle landete Leclerc vor seinem routinierten Stallgefährten auf dem vierten Platz – aber hinter Champion Lewis Hamilton, dessen Mercedes-Stallgefährten Valtteri Bottas und Red Bull Racing-Star Max Verstappen. Teamchef Mattia Binotto weiss, dass seine Schützlinge keine leichte Aufgabe haben. Im offiziellen Ferrari-Magazin erklärt er: «Meiner Meinung nach war die Konkurrenz in der Formel 1 noch nie so stark wie heute.»

«Wir haben alles, was es braucht, um eine gute Performance zu zeigen», macht sich der Ingenieur Mut. Gleichzeitig warnt er: «In diesem Sport gibt es aber keine Garantien, deshalb müssen wir noch härter arbeiten und unsere Vorteile, die sich durch unsere grossartige Marke und unsere unvergleichliche Fangemeinde ergeben, auch nutzen, um den Titel in der Saison 2020 wieder zu erobern.»

Dass er für gewisse Entscheidungen, wie die frühen Stallorder, kritisiert wurde, nimmt der Italiener gelassen. «Jeder Teamchef arbeitet auf seine eigene Art und Weise und aus meinem Ingenieursdasein weiss ich, dass der rigorose Ansatz am besten funktioniert», winkt er ab, und beschreibt den Balanceakt seines Alltags als Ferrari-Teamchef: «Einerseits weisst du, wie wichtig die individuellen Beziehungen sind und dass der menschliche Aspekt einen grossen Teil des Erfolgs ausmacht. Gleichzeitig ist die Formel 1 aber auch eine komplexe Angelegenheit, in der es nicht nur drum geht, einen 1000-PS-Motor zu bauen, sondern dies auch früher, schneller und besser als die Konkurrenz zu schaffen.»

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