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Kevin Magnussen: Traum vom F1-Titel nicht begraben

Von Otto Zuber
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Mit seinem Haas-Team erlebte Kevin Magnussen 2019 eine schwierige Saison, das Ziel für 2020 lautet die Rückkehr ans vordere Ende des Mittelfelds. Sein Traum bleibt dennoch der Gewinn der WM.

Kevin Magnussen hatte 2019 nur wenig Grund zur Freude. Die Saison begann mit dem sechsten Platz in Melbourne zwar vielversprechend, doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt – der Däne schaffte es in den folgenden 20 WM-Läufen nur noch drei weitere Male in die Punkte: In Spanien wurde er Siebter, in Deutschland Achter und in Sotschi Neunter. Am Ende musste sich der WM-Neunte von 2018 mit dem 16. Gesamtrang begnügen.

Die Ziele für 2020 fallen denn auch bescheiden aus: Die US-Truppe will in diesem Jahr da weitermachen, wo man 2018 aufgehört hatte – am vorderen Ende des Mittelfelds. Für Magnussen bleibt aber der Gewinn des WM-Titels das grosse Ziel, auch wenn er sich bewusst ist, dass er sein Haas-Team dazu wohl verlassen muss.

«Ich bin in der Formel 1 dabei, weil es mein Traum ist, Weltmeister zu werden, und nicht etwa, um in die Top-10 zu kommen», stellt der ehrgeizige 27-Jährige im Gespräch mit der dänischen Zeitung BT klar. «Ich kann mir nicht vorstellen, alle meine guten Rennfahrer-Jahre damit zu verbringen, um den siebten Platz mitzukämpfen.

Dazu muss Magnussen aber erst einmal über einen längeren Zeitraum glänzen, wie er selbst weiss. «Es ist ein harter Prozess, aber wenn es mir gelingt, über eine lange Zeit eine aussergewöhnliche Performance zu zeigen, dann werde ich hoffentlich von einem der grossen Teams verpflichtet. Ich muss konstant Spitzenleistungen zeigen, bis sich diese Türe öffnet», erklärt er.

Noch glaubt er an seinen grossen Durchbruch, betont der Haas-Pilot: «Es wird sicherlich irgendwann einmal der Zeitpunkt kommen, an dem ich nicht mehr daran glaube, den WM-Titel holen zu können, aber noch sind wir nicht an diesem Punkt.» Und er offenbart: «Ich träume auch davon, einmal in Le Mans und Daytona zu gewinnen, aber der Formel-1-Traum ist immer noch etwas grösser.»

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