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Neuer F1-Renner von Haas: Zurück zum alten Look

Von Vanessa Georgoulas
Das Haas-Team hat den Anfang gemacht und die ersten Bilder vom neuen 2020er-Renner mit dem Namen «VF-20» veröffentlicht. Nach dem Rich-Energy-Zwist kehrt das Team zu den alten Farben zurück.

Das lange Warten hat ein Ende: Die Formel-1-Fans dürfen endlich die ersten Bilder eines 2020er-Autos bewundern. Möglich macht das die US-Mannschaft von Gene Haas, die digitale Bilder des neuen Renners VF-20 veröffentlicht hat. Auf diesen ist unschwer zu erkennen, dass sich die Trennung vom ominösen Sponsor Rich Energy wie erwartet auch auf den Look der Dienstwagen von Kevin Magnussen und Romain Grosjean auswirkt.

Denn der VF-20 wird im Gegensatz zu seinem schwarz-goldenen Vorgänger wieder in den Farben Grau, Schwarz und Rot glänzen. Das Logo von Haas Automation wird auf den Autos von Gene Haas weiterhin Prominent zu sehen sein, auf den Seitenkästen, der Motorenabdeckung, den Frontflügel-Endplatten und dem Heckflügel.

Der echte Renner wird kurz vor dem Startschuss zu den Testfahrten am 19. Februar in der Boxengasse des Circuit de Barcelona-Catalunya von Magnussen und Grosjean enthüllt. Der Däne wird danach gleich ausrücken und das Steuer am folgenden Tag seinem Teamkollegen aus Genf überlassen. Am dritten und letzten Testtag der ersten Woche sollen dann beide Fahrer ausrücken.

«Ich freue mich, dass das Auto zu den gewohnten Haas-Farben zurückkehrt, mit dieser Lackierung können sich die Leute sicherlich identifizieren», erklärte Teambesitzer Gene Haas. «Ich hoffe, dass wir mit dem VF-20 zur Form von 2018 zurückfinden können, als wir die Saison auf dem fünften Tabellenrang der Team-Wertung beenden konnten. 2019 war ein hartes Lehrjahr, das alle F1-Teilnehmer einmal durchlaufen müssen», fügte er an.

«Aber ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Lehren gezogen haben und dieses Wissen in die Entwicklung des VF-20 haben einfliessen lassen», erklärte der US-Unternehmer aber auch. «Es ist wichtig, dass wir wieder konstant Punkten und im Mittelfeld vorne mitkämpfen können, denn wir haben sicherlich das Zeug dazu und als Organisation auch schon bewiesen, dass wir das schaffen können.»

Teamchef Günther Steiner erklärte: «Es ist immer aufregend, die Entwicklung eines Formel-1-Autos mitzuverfolgen und der VF-20 muss sicherlich liefern, was sein Vorgänger nicht geschafft hat. Da die Regeln für dieses Jahr nicht gross verändert wurden, konnten wir unser vertieftes Verständnis über das Auto in die Entwicklung des neuen Modells einfliessen lassen.»

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