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Newey kritisiert neue Formel 1: Ein bisschen wie GP1

Von Andreas Reiners
Adrian Newey

Adrian Newey

Technikguru Adrian Newey kann mit restriktiven Regularien nicht viel anfangen. Deshalb kritisiert Red-Bull-Racing-Technikchef die neue Formel 1.

Die Formel 1 geht 2021 in eine neue Ära. Mit weniger Entwicklungsspielraum, mehr Einheitsteilen. Die Autos sollen ermöglichen, dass Fahrer einander dichtauf folgen und angreifen können, außerdem soll der Abstand vom Ersten bis zum Letzten kleiner werden.

Der Sport soll zudem finanziell gesünder werden, die Kosten müssen dazu runter, ein Rennstall muss überleben können. Und: Die Rennwagen sollen schon im Stillstand schnell und aggressiv aussehen.

Sportchef Ross Brawn ist der Ansicht: «Wir müssen wieder eine Formel 1 haben, in welcher ein Mittelfeld-Team an einem guten Tag den Top-Rennställen ein Bein stellen kann.»

Technikguru Adrian Newey steht vor allem den technischen Änderungen skeptisch gegenüber. «Ich freue mich auf Regeländerungen, weil das eine Chance ist, neue Dinge zu verstehen. Was ich jedoch nicht mag, ist dieser generelle Trend hin zu restriktiveren Regeln», sagte der Brite bei 'inews.co.uk'.

«Die neuen Regeln sind sehr restriktiv und vorschreibend», kritisiert Newey. »Und ich denke, dass ist sehr schade. Das erinnert ein bisschen an die GP1, und so sollte die Formel 1 nicht sein.»

Umgesetzt wurden die Änderungen von Liberty Media und dem Automobil-Weltverband FIA. Newey: «Es wurde einfach durchgedrückt, ganz abgesehen davon, was die Leute darüber denken. Ob das für den Sport gut oder schlecht ist, wird die Zeit zeigen.»


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