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Luca di Montezemolo: Treffen mit Senna vor Imola

Von Vanessa Georgoulas
Luca di Montezemolo

Luca di Montezemolo

Der frühere Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo erzählt, dass er den grossen Ayrton Senna kurz vor dem tragischen Imola-Unfall in Bologna traf, um über dessen Verpflichtung für die Scuderia zu reden.

Kurz bevor die brasilianische Formel-1-Legende Ayrton Senna am schwarzen Imola-Wochenende tödlich verunglückte, traf sich der dreifache Weltmeister mit dem damaligen Ferrari-Präsidenten Luca di Montezemolo, wie der Italiener im Gespräch mit Sky Italia berichtet. «Ayrton kam am Mittwoch vor der Tragödie von Imola zu mir nach Bologna und sagte mir, dass er um jeden Preis für Ferrari fahren wolle, und dass er sich von Williams lösen wolle», erinnert er sich.

«Wir kamen überein, nach dem Imola-Wochenende zusammenzusitzen und zu sprechen, doch dann passierte, was leider geschah. Er wäre das Sahnehäubchen für das Team gewesen, wie es auch Michael später war», seufzt der 72-Jährige, der auch überzeugt ist: Der Brasilianer und der Deutsche in einem Team – das hätte nicht funktioniert.

«Es ist ein netter Traum, aber wir hätten uns damit selbst ins Bein geschossen. Es wäre nicht gut gewesen für Ferrari», betont Montezemolo, und verweist dabei auch auf die erfolgreiche Zeit mit Überflieger Schumacher und dem schwächeren Wasserträger Rubens Barrichello. «Mit zwei Stars der Grössenordnung Schumacher und Senna in einem Team, kannst du nicht gewinnen», ist sich der Geschäftsmann aus Bologna sicher.

Die späteren Erfolge von Ferrari mit Schumacher und Barrichello geben ihm recht. Schumacher wechselte 1996 zu den Roten, Barrichello bestritt 2000 seine erste Saison mit dem Team aus Maranello. In den folgenden sechs Jahren fuhr das Duo 58 GP-Siege ein, Schumacher holte fünf Mal in Folge den Titel.

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