Formel 1: Felipe Massa streitet um 82 Mio Dollar

Leclerc: Es wird schwer, den Schalter umzulegen

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc mischt in der Coronakrise die virtuelle Motorsport-Szene auf. Eine gute Möglichkeit, am Ball zu bleiben. Probleme erwartet er trotzdem.

Viele Motorsportler bestätigen: In der Coronakrise sind sie so fit wie nie, trainieren ausgiebig und intensiv. Körperlich ist eine Rückkehr in das Rennauto also überhaupt kein Problem.

Anders sieht es mental aus. Denn auch die beste Simulation kann den Ernstfall nicht nachstellen. Das, was es ebnötigt, um sich zu fokussieren, in den Tunnel zu kommen. Sim-Racing kann aber zumindest helfen, sagt Charles Leclerc.

«In Zeiten, in denen nicht viel passiert, besonders konzentriert zu bleiben und für die Formel 1 zu trainieren, ist schwierig. Aber ich denke, dass das Sim-Racing mir hilft, mich auf das Ziel zu konzentrieren und mich daran zu erinnern, dass ich darauf warte, wieder ins Auto zu steigen. Wir haben den Wettbewerb immer noch im Blick, indem wir Rennen online fahren, und es hilft uns, diese seltsamen Zeiten zu überstehen», sagte der Ferrari-Star.

Er betont: «Das Verhalten des Autos wird niemals das gleiche sein wie beim echten, weil wir keine G-Kräfte haben und das Auto sich immer ein bisschen anders anfühlt, aber am Ende hilft es. Am Ende kann ich täglich meine Reflexe trainieren. Das Auto unterscheidet sich vom echten, aber es ist das Beste, was ich im Moment haben kann.»

Wie schwer ist es, sich mental wieder umzustellen, den Schalter umzulegen?

«Es wird schwierig. Die Einstellung und exakt die ‚Zone‘ zu finden, in der man sich befinden muss, bevor man ins Auto steigt: Das ist etwas, das man jedes Mal verbessert, wenn man es macht. Und wenn man es lange nicht macht, ist es schwierig, in diesen Zustand zurückzukehren. Also ja, es wird schwierig, aber ich versuche, es zu trainieren, mich in die Situation zu versetzen.»


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Dettwiler-Unfall: Pressesperre und Falschmeldungen

Von Thomas Kuttruf
Im Interesse aller Athleten und Beteiligten sollte von offizieller Seite alles getan werden, um den schlimmen Unfall der Moto3-Piloten Noah Dettwiler und Jose Antonio Rueda in Sepang aufzuarbeiten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 30.10., 20:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 30.10., 21:15, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Do. 30.10., 21:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 30.10., 22:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do. 30.10., 23:05, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 30.10., 23:25, Motorvision TV
    Monaco Grand Prix Historique
  • Do. 30.10., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 31.10., 00:00, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 31.10., 00:05, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Fr. 31.10., 03:05, Spiegel TV Wissen
    Auto Motor Party
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C3010212014 | 4