SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Lando Norris: «Ferrari-Stärken werden sich zeigen»

Von Vanessa Georgoulas
Lando Norris

Lando Norris

McLaren-Talent Lando Norris konnte beim Saisonauftakt in Spielberg den dritten Platz feiern. Darauf will sich der 20-jährige Brite aber nicht zu viel einbilden. Er mahnt: «Ferrari hat das bessere Gesamtpaket.»

Das erste Formel-1-Kräftemessen auf dem Red Bull Ring entschied zwar Mercedes-Pilot Valtteri Bottas für sich. Doch der Jubel von Lando Norris über den dritten Platz fiel ausgelassener aus als jener des stillen Finnen. Kein Wunder, schliesslich hatte der 20-jährige McLaren-Pilot mit einer starken letzten Rennrunde seinen ersten GP-Podestplatz erobert.

Der WM-Elfte des Vorjahres schaffte es, die Lücke zu Lewis Hamilton auf weniger als fünf Sekunden zu drücken – weshalb er in der Endabrechnung vor dem Titelverteidiger landete. Dieser hatte für eine Kollision mit Alex Albon eine 5-sec-Zeitstrafe aufgebrummt bekommen und musste sich deshalb mit dem vierten Platz hinter Bottas, Charles Leclerc und Norris begnügen.

Der Umstand, dass die Strafe gegen den Mercedes-Piloten den Podestplatz erst möglich gemacht hatte, schmälert die Freude des jungen Briten genauso wenig wie eine Erwartungen seiner Fans für das nächste Rennen auf dem Red Bull Ring, das bereits an diesem Wochenende ausgetragen wird. Dazu mahnt Lando: «Es war ein sehr guter Start, das lässt sich nicht in Frage stellen. Aber wir können nur ein Rennen nach dem anderen nehmen, die Leistungsdichte im Mittelfeld ist sehr hoch.»

Auf die Frage, ob McLaren Ferrari in der Team-Wertung schlagen könne, erklärt Norris: «Ferrari hat viele Stärken, die nicht zum Vorschein gekommen sind. Aber ich denke, die werden sich im Verlauf der Saison schon noch zeigen. Ich denke, wir haben einfach einen guten Start hingelegt, um uns weiter zu verbessern.»

«Aber ich denke, Ferrari hat das bessere Gesamtpaket als wir. Ich denke nicht, dass wir regelmässig um Podestplätze kämpfen werden. Wir müssen uns weiterhin auf uns selbst konzentrieren und Fortschritte machen. Wenn wir dann Podestplätze oder Platz 4 oder Platz 5 erreichen, haben wir unseren Job gut gemacht. Aber ich denke, wir haben nicht das Paket, um oft auf Augenhöhe mit der Top-3 zu kämpfen», dämpft der McLaren-Star die Erwartungen.

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