Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Horner: «Verstappen konnte Hamilton nicht schlagen»

Von Otto Zuber
Max Verstappen rutschte zum Schluss des Qualifyings von der Bahn

Max Verstappen rutschte zum Schluss des Qualifyings von der Bahn

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen eroberte im Qualifying zum Steiermark-GP Platz 2. Gegen Polesetter Lewis Hamilton hatte der Niederländer aber keine Chance, wie selbst Teamchef Christian Horner einräumte.

Wenn ein Rennfahrer wie Lewis Hamilton von einer fast perfekten Runde spricht, dann weiss man, dass es sich um eine ganz spezielle Performance handeln muss. Diese schaffte der sechsfache Champion und Titelverteidiger im Qualifying zum Steiermark-GP, das im Regen über die Bühne ging. Der Mercedes-Pilot umrundete den Red Bull Ring bei widrigsten Bedingungen in 1:19,273 min und blieb dabei 1,216 sec schneller als sein erster Verfolger Max Verstappen.

Der 22-Jährige patzte beim letzten Versuch, dem Briten die Pole streitig zu machen, und drehte sich von der Strecke. Doch schon vor dem Abflug in der letzten Kurve fehlten ihm bereits fünf Zehntel auf die Bestmarke des Titelverteidigers. Der Niederländer bestätigte nach dem Abschlusstraining denn auch: «Ehrlich gesagt, hätte ich die Rundenzeit von Hamilton ohnehin nicht geknackt.»

Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner gestand im ORF-Interview unumwunden: «Max verlor viel Zeit auf seiner letzten schnellen Q2-Runde, als Sebastian Vettel vor ihm in die Box abbog, Aber er hätte Lewis auch mit einer Superrunde nicht schlagen können.» Und er betonte: «Es ist wirklich schwierig, bei solchen Wetterbedingungen zu fahren und Max hat den Job toll erledigt.»

Auch mit dem sechsten Startplatz von Albon, der dank der Rückversetzung von Lando Norris (Überholen in der Gelbphase im FP1) um eine Position nach vorne rücken darf, sei er zufrieden, fügte der Brite an. «Im Rennen wird das Tempo und die richtige Strategie über Erfolg und Niederlage entschieden. Wir werden uns also was überlegen müssen.» Auf welchen Reifen die Piloten ins Rennen gehen, steht spätestens eine Minute vor dem Rennstart fest, weil dann die Heizdecken runter müssen. Die Top-10-Fahrer haben wegen der nassen Bedingungen im Qualifying die freie Reifenwahl im Rennen.

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