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Nicht genug Kontinente: FIA setzt auf WM-Notregel

Von Andreas Reiners
Ross Brawn

Ross Brawn

Es gibt einige Voraussetzungen, damit ein Formel-1-Weltmeister dem Reglement nach gekürt werden kann. Der Weltverband will nun auf eine Notregel zurückgreifen.

Seit Freitag ist klar: Der Kalender der Saison 2020 umfasst aktuell 13 Rennen. Der Nürburgring, Portimao und Imola wurden offiziell bestätigt.

Um einen Weltmeister per Reglement küren zu können, sind das schon mehr als genug Läufe, denn acht benötigt man mindestens.

Im Sportkodex der FIA ist allerdings auch verankert, dass in einer Saison Läufe auf drei verschiedenen Kontinenten ausgetragen werden müssen.

Problem: Am Freitag wurden wegen der Coronavirus-Pandemie die Rennen in den USA, Kanada, Mexiko und Brasilien abgesagt. Bis Anfang November ist die Formel 1 ausschließlich in Europa unterwegs, danach soll es noch nach Asien gehen.

Neben möglichen Rennen in Bahrain und Abu Dhabi im Dezember könnten auch Auftritte in China, Vietnam und Malaysia hinzukommen. Wären dann trotzdem nur zwei Kontinente.

Nie gab es im internationalen Sport ungewöhnlichere Bedingungen als heute wegen der Corona-Pandemie. Und so hatte Formel-1-Sportchef Ross Brawn (65) schon vor einigen Wochen gwsagt, als erst acht Rennen im Kalender standen: «Theoretisch sind diese acht Rennen in Europa eine Weltmeisterschaft.»

Nun will man mit einer Notregel auch regelfest einen Weltmeister küren, wie Auto, Motor und Sport berichtet: Demnach will sich die FIA in diesem Fall auf höhere Gewalt wegen der Coronavirus-Pandemie, auf die «außergewöhnlichen Umstände» berufen.


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