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Formel-1-Zukunft von Ferrari: Veto-Recht entscheidend

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist zufrieden mit dem neuen Concorde Agreement

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist zufrieden mit dem neuen Concorde Agreement

Ferrari war eines der ersten Formel-1-Teams, das die Unterzeichnung des neuen Concorde Agreements bestätigte. Die Italiener sind zufrieden, weil sie das Veto-Recht behalten durften, wie Teamchef Mattia Binotto betont.

Den Anfang machte McLaren, dann folgten Ferrari und Williams und schliesslich bestätigten auch die Formel-1- und FIA-Verantwortlichen: Sämtliche zehn Rennställe, die aktuell an der WM teilnehmen, haben das neue Concorde Agreement unterzeichnet. Damit verpflichten sich alle zur Teilnahme an der Formel 1 bis Ende 2025.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist zufrieden mit dem neuen Abkommen, das die wirtschaftlichen und sportlichen Zusammenhänge regelt und künftig für ein ausgeglicheneres Kräfteverhältnis im GP-Feld sorgen soll. Das liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass die Scuderia ihr umstrittenes Veto-Recht behalten konnte, wie Teamchef Mattia Binotto freimütig zugibt.

Im Sky Sports F1-Interview erklärt der Ingenieur: «Wir haben bekommen, was für uns wesentlich war, nämlich das, was wir als Veto-Recht bezeichnen.» Deshalb sei man in Maranello zufrieden mit dem neuen Concorde Agreement, betont er weiter. «Es kann natürlich immer etwas mehr sein, aber auch etwas weniger. Aber ich denke, wir haben ein wichtiges Ergebnis erzielt.»

Zusammen mit den neuen Regeln, deren Einführung wegen der Coronakrise von 2021 auf 2022 verschoben wurde, sollen die neuen Rahmenbedingungen letztlich das Geschehen auf der Strecke aufregender gestalten, was ganz im Sinne der Fans sei, ist sich Formel-1-CEO Chase Carey sicher.

«Alle unsere Fans wünschen sich noch knappere Rennen, Rad-an-Rad-Duelle und dass jedes Team die Chance hat, auf das Podium zu kommen. Die neue Concorde-Vereinbarung wird in Verbindung mit dem Reglement für 2022 die Grundlagen dafür schaffen und ein Umfeld kreieren, das sowohl finanziell gerechter ist als auch die Leistungsunterschiede der Teams auf der Rennstrecke verringert», ist sich Carey sicher.

Spanien-GP 2020, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:44,062h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +24,177 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +44,752
4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1 Runde
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2 Runden      
      Charles Leclerc (MC), Ferrari, DNF

WM-Stand Fahrer nach 6 von 13 Rennen

1. Hamilton 132 Punkte
2. Verstappen 95
3. Bottas 89
4. Leclerc 45
5. Stroll 40
6. Albon 40
7. Norris 39
8. Pérez 32
9. Sainz 23
10. Ricciardo 20
11. Vettel 16
12. Ocon 16
13. Gasly 14
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 221
2. Red Bull Racing 135
3. Racing Point 63 (78)*
4. McLaren 62
5. Ferrari 61
6. Renault 36
7. AlphaTauri 16
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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