Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton: Keine Sorgen wegen Quali-Modus-Verbot

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Die Formel-1-Teams müssen zum ersten Mal an diesem Wochenende mit dem gleichen Motor-Setup ins Qualifying und Rennen gehen. Der sechsfache Champion Lewis Hamilton macht sich deshalb keine Sorgen.

Bei Mercedes wurde die Extra-Leistung, die Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Qualifying jeweils abrufen konnten, Party-Modus genannt, doch dieser ist nun nicht mehr erlaubt. Die Teams müssen ab dem Monza-Wochenende mit dem gleichen Modus ins Abschlusstraining gehen, mit dem sie auch im Rennen unterwegs sind.

Für Lewis Hamilton ist das kein Problem, an der gestrigen Auftakt-Pressekonferenz in Monza erklärte er, als er auf das Verbot angesprochen wurde: «Ich finde das ziemlich unterhaltsam.» Und zu Sky Sports F1 sagte er: «Ich weiss nicht, wer das Party-Modus genannt hat, aber eigentlich hat das jeder. Im Qualifiyng hast du verschiedene Settings, genauso wie im Training, und gegen Ende des Qualifyings versuchst du, den stärksten Modus einzusetzen, mit dem du nicht die ganze Zeit unterwegs sein kannst.»

Über die Gründe des Verbots sind sich die Experten nicht einig. Offiziell soll der einheitliche Modus die Überprüfung der Antriebseinheiten durch die FIA-Experten erleichtern. Andererseits wird diese Änderungen von vielen als Versuch angesehen, Mercedes einzubremsen. «Das ist verrückt», kommentierte Hamilton. «Sie sagen, es ist aus einem gewissen Grund, und dann haben wir Red Bull Racing, die gesagt haben: ‚Oh nein, wir sind hinter ihnen her und wollen sie einbremsen. Offenbar sagt da jemand nicht die Wahrheit.»

«Alles, was wir tun können, ist zu lächeln und weiterhin hart zu arbeiten», weiss der sechsfache Weltmeister und WM-Leader. «Und genau das werden wir auch tun.» Letztlich sei es ein Kompliment an die gute Arbeit, die seine Mannschaft leistet. «Ich bin wirklich stolz auf meine Jungs, denn offenbar haben sie einen grossartigen Job gemacht.»

Belgien-GP 2020, Circuit de Spa-Francorchamps

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24:10,55 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +8,176 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +15,259
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,349
5. Esteban Ocon (F), Renault, +40,846
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +42,261
7. Lando Norris (GB), McLaren, +42,745
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +48,319
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +52,691
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +53,666
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:09,346 min
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1:10,178
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1:11,821
14.  Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,609
15. Romain Grosjean (F), Haas, +1:15,150
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1:17,869
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:25,762
Out
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Unfall
George Russell (GB), Williams, Unfall
Carlos Sainz (E), McLaren, Motorschaden, nicht gestartet

WM-Stand Fahrer nach 7 von 17 Rennen

1. Hamilton 157 Punkte
2. Verstappen 110
3. Bottas 107
4. Albon 48
5. Leclerc 45
6. Norris 45
7. Stroll 42
8. Ricciardo 33
9. Pérez 33
10. Ocon 26
11. Sainz 23
12. Gasly 18
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 264
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 68
4. Racing Point 66 (81)*
5. Ferrari 61
6. Renault 59
7. AlphaTauri 20
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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