Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mattia Binotto: «Freue mich für Vettel und den Sport»

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat kein Problem mit dem Zeitpunkt, den Sebastian Vettel zur Verkündung seiner Aston-Martin-Pläne gewählt hat. Er ist sich sicher: Der Deutsche stiehlt Ferrari nicht die Show.

Schelm ist, wer Böses dabei denkt: Sebastian Vettel bestätigte seine Vertragsunterzeichnung mit dem Racing Point Team, das im nächsten Jahr unter der Marke Aston Martin antreten wird, rechtzeitig zum Jubiläumsrennen seines aktuellen Brötchengebers Ferrari. Denn die Scuderia feiert mit dem Grossen Preis der Toskana auf der eigenen Strecke in Mugello den 1000. GP-Einsatz, doch die Schlagzeilen gehörten natürlich dem vierfachen Weltmeister und seinen Zukunftsplänen.

Damit hat Ferrari-Teamchef Mattia Binotto kein Problem. Der Italiener erklärte im Sky Sports F1-Interview: «Ich denke, es ist gut von ihm, dass er jetzt, da er weiss, wie es weitergeht, das auch verkündet. Wir haben ihm schon früh im Jahr gesagt, dass wir seinen Vertrag nicht erneuern, und wurden dafür auch kritisiert. Aber uns war es wichtig, ihm die Zeit zu geben, ein neues Cockpit zu finden.»

«Ich freue mich für ihn als Fahrer und auch als Menschen, und ich freue mich auch für die Formel 1, denn es ist gut für den Sport, dass ein vierfacher Champion auch im nächsten Jahr mitkämpft», beteuerte Binotto, der mit Blick auf das besondere GP-Jubiläum seiner Mannschaft ins Schwärmen gerät.

«Wir feiern hier den 1000. GP-Einsatz und damit die ganze Geschichte unserer Marke, das ist grösser als alles, was sonst abgeht. Wir sind seit 1950 ununterbrochen dabei und haben die meisten Erfolge gefeiert. Nun zelebrieren wir nicht nur die Legende und damit unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft», sagte der Ingenieur stolz.

2. Training, Mugello

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:16,989 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,207 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,256
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,982
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,050
6. Esteban Ocon (F), Renault, +1,126
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,209
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,255
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,396
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,411
11. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,473
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,509
13. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,662
14. Lando Norris (GB), McLaren, +1,669
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,747
16. George Russell (GB), Williams, +1,854
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 1,955
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,994
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,124
20. Romain Grosjean (F), Haas, +2,268

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