Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Ferrari-Präsident John Elkann: Appell an die Tifosi

Von Mathias Brunner
​Ferrari-Feier in Florenz zu 1000 Formel-1-WM-Läufen. Firmenpräsident John Elkann (44) spricht über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des berühmtesten Grand-Prix-Rennstalls.

Da wurde es ganz leise im Saal der 500, dem Prunksaal des mehr als 700 Jahre alten Palazzo Vecchio von Florenz: Im Rahmen der Ferrari-Feier zu 1000 Formel-1-WM-Einsätzen ergriff der in New York geborene Ferrari-Präsident John Elkann das Wort, um über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Marke zu sprechen.

Der 44jährige italienisch-amerikanische Doppelbürger sagte: «Wir sind das einzige Team, das seit 1950 an jeder Formel-1-Saison teilgenommen hat. Wir sind unerreicht mit 16 Konstrukteurs-Titeln, mit 15 Fahrer-WM-Titeln, mit 238 Siegen. Und wir haben das Privileg, diese Feier auf der firmeneigenen Rennstrecke von Mugello zu begehen.»

«Nichts von all dem wäre möglich ohne unsere Belegschaft im Rennwagenwerk und an der Strecke, die ihre Berufung zum Beruf gemacht haben, die mit Leidenschaft und stolz für die Scuderia Ferrari arbeiten.»

«Wir blicken in Dankbarkeit auf die vergangenen 1000 Rennen zurück, aber wir denken bereits an die nächsten 1000. Wir freuen uns, auch weiterhin Teil dieser Formel 1 zu sein, unsere Hingabe wird belegt durch das Unterzeichnen eines neue Concorde-Abkommens, welches die Zukunft des Sports stabilisiert und welche die Königsklasse noch spektakulärer machen wird, ohne aber die DNA der Formel 1 zu verlieren.»

«Ferrari erhält von den treuen Tifosi viel Unterstützung, aus der ganzen Welt. Natürlich sind sie von den gegenwärtigen Leistungen enttäuscht, und das bringen sie auch deutlich zum Ausdruck. Wenn wir auf die Rennstrecke gehen, dann stehen die Tifosi an unserer Seite. Schon Enzo Ferrari hat immer gesagt: ‚Ferrari wäre nichts ohne die Menschen.’ Und wir sehen die Tifosi als Teil unserer Mannschaft.»

«2020 ist für uns eine schwierige Saison. Aber ich bin tief davon überzeugt, dass wir die richtigen Mitarbeiter haben, um mit Fähigkeit, Kompetenz und Hingabe wieder auf die Siegerstrasse zu kommen.»

Qualifying, Mugello

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,144 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,059 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,356
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,810
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,126
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,167
7. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,212
8. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,399
9. Carlos Sainz (E), McLaren, +2,726
10. Esteban Ocon (F), Renault, keine Zeit
11. Lando Norris (GB), McLaren, +1,496
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,710
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,710
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,714
15. Romain Grosjean (F), Haas, +2,110
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,981
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,076
18. George Russell (GB), Williams, +2,088
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,176
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,204

WM-Stand Fahrer nach 8 von 17 Rennen

1. Hamilton 164 Punkte
2. Bottas 117
3. Verstappen 110
4. Stroll 57
5. Norris 57
6. Albon 48
7. Leclerc 45
8. Gasly 43
9. Sainz 41
10. Ricciardo 41
11. Pérez 34
12. Ocon 30
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Kvyat 4
16. Giovinazzi 2
17. Magnussen 1
18. Latifi 0
19. Räikkönen 0
20. Grosjean 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 281
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 98
4. Racing Point 82 (81)*
5. Renault 71
6. Ferrari 61
7. AlphaTauri 47
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung


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