Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mick Schumacher im Alfa Romeo, Giovinazzi bleibt cool

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi

Antonio Giovinazzi

​Mick Schumacher wird am 9. Oktober im ersten freien Training zum Eifel-GP auf dem Nürburgring Formel 1 fahren. 2021 soll er für Alfa Romeo Grands Prix bestreiten. Was wird aus Antonio Giovinazzi?

Die Weichen sind gestellt: Formel-2-Tabellenführer Mick Schumacher soll 2021 seine erste Formel-1-Saison fahren, von Ferrari bei Alfa Romeo platziert. Schon am 9. Oktober fährt der 21jährige Schumacher das erste freie Training zum Eifel-GP auf dem Nürburgring. Die Zeit von Antonio Giovinazzi läuft ab, denn im zweiten Alfa Romeo wird ein erfahrener Mann sitzen. Wenn es nach Teamchef Fred Vasseur geht, dann heisst dieser Routinier wie bis anhin Kimi Räikkönen.

Was wird aus Antonio Giovinazzi? Der 26jährige Italiener konnte 2020 nur einmal punkten, als Neunter beim WM-Auftakt auf dem Red Bull Ring, das bedeutet WM-Rang 17. Der Ferrari-Zögling hat 2019 seine erste komplette GP-Saison bestritten. So hat der Italiener gegen den finnischen Weltmeister abgeschlossen:

Kimi Räikkönen – Antonio Giovinazzi 2019
Abschlusstrainings 12:9
Rennen 16:2
Punkte 43:14
Top-10-Platzierungen 9:4

Im Winter sagte der Italiener: «Für 2020 ist das Ziel simpel. Ich muss Kimi schlagen.» Aber was sagt hier die Statistik? Hat er sein Ziel erreicht?

Kimi Räikkönen – Antonio Giovinazzi 2020
Abschlusstrainings 5:5
Rennen 5:2
Punkte 2:2
Top-10-Platzierungen 1:1

Giovinazzi fährt im Abschlusstraining also auf Augenhöhe, im Rennen hat er eher das Nachsehen. Er selber lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, dass er sein Cockpit für Mick Schumacher wohl räumen muss: «Ich bin zufrieden damit, was ich bislang geleistet habe. Ich werde weiter alles geben, dann sehen wir, was sich daraus ergibt. Wir haben den Abstand zu unseren direkten Rivalen verringern können, so muss es weitergehen. Was meine Zukunft angeht, so habe ich noch keine Nachrichten.»

Sollte Giovinazzi von Ferrari 2021 nicht in der Formel 1 platziert werden, wäre eine Rolle als Test- und Ersatzfahrer denkbar.

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0



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