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Carlos Sainz: Ferrari-Vertrag dank Daniel Ricciardo

Von Otto Zuber
«Wir hätten nein sagen können», sagt McLaren-CEO Zak Brown über den Ferrari-Vertrag von Carlos Sainz. «Wir hätten ihn nie gehen lassen, wenn wir nicht das Gefühl gehabt hätten, Daniel Ricciardo verpflichten zu können.»

Dass Carlos Sainz’ Traum von der Ferrari-Verpflichtung wahr geworden ist, hat der Spanier indirekt auch Daniel Ricciardo zu verdanken. Dies offenbarte McLaren-CEO Zak Brown in der jüngsten Ausgabe des Podcasts «Beyond The Grid» auf Formula1.com. Der Amerikaner erzählte auf die Frage, ob McLaren mehr hätte tun können, um Sainz an Bord zu halten: «Wir hätten ihn behalten können. Wir hatten einen Vereinbarung, mit der wir seinen Abgang hätten verhindern können, denn wir hatten eine Option.»

Doch diese mussten Brown und seine McLaren-Kollegen nicht nutzen, denn der Nachfolger zeichnete sich schon ab. «Wir haben schon zuvor versucht, Daniel Ricciardo für uns zu gewinnen», erinnerte der Manager an die letztlich erfolglosen Gespräche von 2018. «Er war also der erste Name auf unserer Liste und als Andreas Seidl als Teamchef an Bord kam, hielten wir den Kontakt zu Daniel.»

Man sprach also schon miteinander, fuhr Brown fort. «Und wir hatten das Gefühl, dass er da, wo er war, nicht ganz glücklich ist. Es fügte sich also alles zusammen. Wir wollten es mit Daniel versuchen, Carlos wollte zu Ferrari. Wir hätten nein sagen können, aber wir interessierten uns für Daniel und dachten: Wenn wir ihn haben können und Carlos am Ende bei Ferrari landet, dann ist das für beide Seiten positiv.»

Der 48-Jährige stellte auch klar: «Wir hätten Carlos nie gehen lassen, wenn wir nicht das Gefühl gehabt hätten, Daniel verpflichten zu können. Aber als sich diese Möglichkeit auftat, sagten wir uns, dass wir es versuchen sollten.»

«Es ist super, auf diese Weise getrennte Wege zu gehen», erklärte Brown ausserdem. «Denn du weisst nie, was noch kommen wird. Bei uns herrscht beste Harmonie in der Box. Carlos gibt alles, und wir tun das auch. Wenn man sich anschaut, wie die Trennung von Ferrari und Sebastian Vettel aussieht, oder von Sergio Pérez und Racing Point, selbst jene von Daniel und Renault – da ist nicht viel Harmonie.»

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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