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Lewis Hamilton: «Ich liebe die Herausforderung»

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Champion Lewis Hamilton hat mit seinem Triumph im Eifel-GP den Rekord von Michael Schumacher eingestellt und einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht.

Mit seinem nächsten Formel-1-Triumph wird Lewis Hamilton der alleinige Spitzenreiter in der Liste der Fahrer mit den meisten GP-Siegen. Derzeit teilt sich der Mercedes-Star diesen Platz mit dem bisherigen Rekordhalter Michael Schumacher, dessen Bestmarke von sieben WM-Kronen auch in greifbare Nähe gerückt ist.

Hamilton ist drauf und dran, in seinem 14. Formel-1-Jahr auch diesen Rekord zu brechen – und ein Ende ist nicht abzusehen. Nachdem er die Ziellinie im Eifel-GP zum 91. Mal in seiner GP-Karriere als Erster gekreuzt hatte, erklärte der 35-Jährige: «Wie alle hier liebe ich es, das zu tun, was ich hier mache.»

Und mit Blick auf die weiteren Nürburgring-Podeststürmer Max Verstappen und Daniel Ricciardo fügte der Ausnahmekönner an: «Es ist sehr hart und ich würde sagen, dass all den Fahrern, die ihr Leben diesem Sport widmen, möglicherweise nicht genug Respekt entgegengebracht wird.»

Der Abschied aus dem GP-Zirkus werde ihm schwer fallen, ist Hamilton überzeugt: «Ich liebe es, Teil dieses Sport zu sein. Ich liebe die Herausforderung, etwa jene, vor die mich Max im Eifel-GP gestellt hat, oder auch jene, die er dank Daniel meistern musste. Ich liebe den Sport, die ganzen Gerüche und die Aura und Atmosphäre der Formel 1. Es wird sicher schwierig sein, das alles eines Tages loszulassen.»

Noch ist es aber nicht soweit. Hamilton beteuerte: «Obwohl ich älter bin als diese Jungs fühle ich mich zumindest im Geiste so jung wie sie.» Abseits der Kamera sei er immer noch ein Kind. «Das wird sich wahrscheinlich ändern, wenn ich die ersten grauen Haare entdecke, aber fürs Erste mache ich mir da keine grossen Sorgen.»

Und der sechsfache Champion verwies auch auf die Rolle, die seine Mercedes-Mannschaft bei der anhaltenden Freude an seiner Arbeit spielt: «Ich glaube, ich habe das beste Team hinter mir, das mich immer wieder inspiriert. Man könnte meinen, dass wir uns nach all der Zeit gegenseitig satt haben, aber das ist nicht so. Uns verbindet eine echte Liebe, für die ich sehr dankbar bin.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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