Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Schumacher und Hülkenberg: Steiner über Haas-Pläne

Von Andreas Reiners
Günther Steiner

Günther Steiner

Kevin Magnussen und Romain Grosjean fahren in dieser Saison für Haas. Teamchef Günther Steiner spricht jetzt über die Pläne des Rennstalls.

Mit welchen Fahrern geht Haas 2021 an den Start? Teamchef Günther Steiner lässt sich noch nicht in die Karten schauen. Er stellt aber klar, dass man eine eher langfristige Lösung sucht.

«Eine der Sachen, die ich unbedingt möchte, ist, dass wir die Fahrer des nächsten Jahres auch für 2022 haben, weil da ein komplett neues Reglement in der Formel 1 kommt. Da sollte man die Fahrer kennen, bevor man mit einem Auto, das so verändert ist, in die Saison geht», sagte er im AvD Motorsport Magazin in Sport1. Er hofft auf eine baldige Klarheit. Im Moment fahren Kevin Magnussen und Romain Grosjean für den Rennstall.

Ein Kandidat für ein Cockpit ist theoretisch auch Ferrari-Junior Mick Schumacher, auch wenn er zuletzt eher mit Alfa Romeo in Verbindung gebracht wurde.

«Die Entscheidung, wen Ferrari weiterschickt, liegt bei Ferrari, nicht bei uns. Wir können sagen, wir wollen den oder jenen, aber ich kenne nicht die Verträge, die Ferrari mit den Junioren hat», sagte Steiner.

Dabei hinterlegte er das Interesse am Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher. «Der Name Schumacher ist einer der größten Namen überhaupt in der Formel 1. Mick fährt auch gut. Wichtig ist aber nicht nur der Name, sondern auch die Leistung. Für das Team Haas wäre es natürlich gut, wer möchte nicht gern einen Schumacher zurück in der Formel 1 - speziell in der Form, wie er aktuell in der Formel 2 ist», so Steiner.

Ein Name, der auch immer wieder genannt wird, ist Nico Hülkenberg, der gerne wieder in der Formel 1 fahren möchte und zuletzt auf dem Nürburgring mit einem erneuten Spontan-Einsatz für Racing Point und einem starken achten Platz wieder auf sich aufmerksam machte.

«Ich habe die letzten Wochen nicht mehr mit Nico gesprochen. Wir schauen uns alles an und dann sprechen wir», sagte Steiner.

Der Österreicher weiter: «Wir müssen als Team wissen, was wir wollen, bevor wir auf die Leute zugehen. In der Formel 1 ist Nico sehr respektiert. Wir wissen, was er kann. Aber wir schauen, was das Beste für uns ist. Wir verhandeln nicht mit Leuten, ohne zu wissen, wo wir hinwollen. Ich finde es unehrlich, mit Leuten zu reden und sie dann fallen zu lassen.»


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