Formel 1: So heißen die neuen Autos

F1-Aus von Honda: Vorwiegend wirtschaftliche Bedenken

Von Rob La Salle
Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-CEO Chase Carey ist überzeugt, dass der Honda-Ausstieg nach der Saison 2021 primär aus wirtschaftlichen Gründen beschlossen wurde. Die Japaner hatten auch eine neue strategische Ausrichtung als Grund genannt.

Die Nachricht von der Honda-Entscheidung, dem GP-Zirkus nach der Saison 2021 den Rücken zu kehren, war für viele im Formel-1-Universum eine echte Überraschung. Als Gründe für den Rückzug aus der Königsklasse hatten die Japaner neben wirtschaftlichen Bedenken auch eine neue Strategie, die auf mehr Nachhaltigkeit und die Entwicklung alternativer Antriebe angeführt.

Doch Formel-1-CEO Chase Carey glaubt, dass vor allem wirtschaftliche Bedenken zum Formel-1-Aus von Honda geführt haben, wie er in einer Telefonkonferenz mit Investoren betonte. «Ich glaube, dass die Entscheidung weitgehend durch wirtschaftliche Herausforderung beim Honda-Konzern getroffen wurde.»

Die ganze Autoindustrie müsse eine schwierige Aufgabe bewältigen, betonte der US-Amerikaner. «Und Honda lebt und kämpft eindeutig mit dieser Herausforderung. Deshalb denke ich, dass dies das Hauptproblem war.» Zweifelsohne seien auch wirtschaftliche Aspekte in Zusammenhang mit dem Formel-1-Motor zu berücksichtigen. «Aber ich glaube, dass Honda das Gefühl hatte, der wirtschaftliche Druck sei bereits heute zu spüren und dass einige Entscheidungen getroffen werden müssen.»

Gleichzeitig stelle die Formel 1 sowohl innerhalb als auch ausserhalb des GP-Sports ein gesteigertes Interesse an der nächsten Motoren-Generation fest, die ab 2026 zum Einsatz kommen soll. Dabei sei die Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor, betont Carey. «Wir erhalten immer mehr Unterstützung. Und zwar nicht nur von den Herstellern, die in diesem Sport dabei sind, sondern auch von jenen, die nicht vertreten sind.»

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65 
9. Albon 64 
10. Gasly 63
11. Stroll 57 
12. Ocon 40
13. Kvyat 26 
14. Vettel 18 
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4 
18. Grosjean 2 
19. Magnussen 1 
20. Latifi 0 
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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