Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Kimi Räikkönen: «Muss niemandem was beweisen»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Formel-1-Star Kimi Räikkönen hat mit seiner unverwechselbaren Art viele Fan-Herzen für sich gewonnen. Einige Experten glauben aber, er hätte mehr aus sich machen können. Doch das ist dem Weltmeister von 2007 egal.

Sein Talent ist unbestritten, schon als Kimi Räikkönen vor 20 Jahren seinen ersten Formel-1-Test bestritt, war offensichtlich: Da ist ein ganz Schneller unterwegs. Dass er in den 326 GP, die er seither absolviert hat, «nur» 21 Siege und einen WM-Titel (2007 mit Ferrari) eingefahren hat, begründen einige mit seiner Arbeitsmoral. Hätte er hätten gearbeitet, wäre mehr möglich gewesen, sagen einige langjährige GP-Beobachter.

Kimi selbst ist das herzlich egal. Der «Iceman», der kein Geheimnis um seine Haltung gegenüber TV-Experten, Journalisten und Kollegen macht, sagt im «Mail on Sunday»-Interview:. «Es kümmert mich nicht wirklich, was die Leute über mich und meine Haltung schreiben. Ich bin mir sicher, dass jene, mit denen ich arbeite und gearbeitet habe, sehr genau wissen, was los ist. Deshalb habe ich null Interesse an solchen Geschichten.»

«Ich bleibe für mich und tue, was ich für notwendig halte, und wenn die Leute denken, ich tue nicht viel, dann habe ich kein Interesse daran, ihnen zu beweisen, was ich tue und was nicht. Wenn ich als Letzter das Fahrerlager verlassen würde, würde es keinen Unterschied machen, denn ich habe immer das Gefühl, wenn man seine Arbeit getan hat, ist es sinnlos, weiter dort herumzuhängen», stellt der 41-Jährige klar.

Er habe besseres zu tun, weiss Räikkönen. «Ich habe Geschichten gesehen, dass ich nicht motiviert oder arrogant bin», offenbart er. Doch die Tatsache, dass er seinen Vertrag jeweils verlängert habe, beweise das Gegenteil. «Ich geniesse das Rennen und den Versuch, Probleme zu lösen und das Auto zu verbessern und besser zu machen. Der Rest gefällt mir wirklich nicht, aber das gehörte schon immer dazu», betont der Alfa Romeo-Star.

Qualifying, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,264 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,289 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,414
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,010
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,058
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,153
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,155
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,184
9. Lando Norris (GB), McLaren, +1,278
10. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,354
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,885
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,901
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,293
14. George Russell (GB), Williams, +3,954
15. Carlos Sainz (E), McLaren, keine Zeit
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,227
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,546
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,847
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,874
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,918

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