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Bahrain-GP: Alex Albon will Mercedes-Duo ärgern

Von Agnes Carlier
Alex Albon

Alex Albon

Red Bull Racing-Pilot Alex Albon blieb im Qualifying von Bahrain deutlich langsamer als sein Teamkollege Max Verstappen, sicherte sich aber den 4. Startplatz. Er hofft, sich im Spitzenkampf einmischen zu können.

Nur drei Piloten schafften es im Qualifying zum Bahrain-GP eine 1:.27er-Zeit aufzustellen. Neben Polesetter Lewis Hamilton gelang dies auch dessen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas, der auch aus der ersten Reihe ins drittletzte Kräftemessen des Jahres starten wird, und Max Verstappen, der sich die zweite Startreihe mit seinem Red Bull Racing-Stallgefährten Alex Albon teilt.

Letzterer blieb knapp eine Sekunde über der Pole-Zeit und damit fast sechs Zehntel langsamer als der Niederländer aus dem eigenen Team, dennoch fiel seine Qualifying-Bilanz nach der viertschnellsten Runde positiv aus. Albon, der am Vortag noch im zweiten Training einen Crash produziert hatte und mit einem neuen Chassis in den Samstag starten musste, fasste im Sky Sports F1-Interview zusammen: «Natürlich fühlt es sich mit einem neuen Auto immer etwas anders an, aber es war okay.»

«Der vierte Platz ist etwa da, wo wir im Kräfteverhältnis auch stehen, gleichzeitig will ich aber auch etwas näher dran sein und vorne mitkämpfen», fügte der 24-Jährige aus London an. «Aber wir starten weit vorne und ich hoffe, dass wir uns etwas einmischen und die Mercedes-Piloten ärgern können», erklärte er kämpferisch.

Mit Blick auf den grossen zeitlichen Rückstand auf seinen Teamkollegen seufzte Albon: «Es ist nicht eine Sache, sondern kleine Dinge überall. Du brauchst im Grunde eine perfekte Runde, um ihn zu schnappen. Wenn man sich seine Runde anschaut, dann sieht man, dass er jedes noch so kleine Bisschen an Asphalt nutzt, er ist überall am Limit, und da geht es um das richtige Vertrauen, um pushen zu können. Gleichzeitig musst du aber auch die Reifen am Leben halten, und das ist ganz schön knifflig.»

Sich neben einem derart schnellen Fahrer wie Verstappen behaupten zu müssen, sieht der aktuelle WM-Neunte als Chance an: «Das ist eine grossartige Möglichkeit, sich als Fahrer zu verbessern. Er ist eine echte Hausnummer, und man kann richtig gut erkennen, wo man mehr Zeit einen kann. Es ist wirklich gut, Max als Teamkollegen zu haben, denn so kann man vergleichen, wo er Zeit gewinnt.»

Qualifying, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,264 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,289 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,414
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,010
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,058
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,153
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,155
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,184
9. Lando Norris (GB), McLaren, +1,278
10. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,354
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,885
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,901
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,293
14. George Russell (GB), Williams, +3,954
15. Carlos Sainz (E), McLaren, keine Zeit
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,227
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,546
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,847
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,874
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,918

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