Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Feuerunfall Grosjean: Das sagen die Ferrari-Piloten

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjeans Feuerunfall schockierte auch die Ferrari-Fahrer

Romain Grosjeans Feuerunfall schockierte auch die Ferrari-Fahrer

Der spektakuläre Feuerunfall von Haas-Routinier Romain Grosjean im Bahrain-GP war auch für das Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Charles Leclerc ein Schock. Das sagen die beiden Teamkollegen zum Crash.

So hatten sich die GP-Stars das drittletzte Rennen des Jahres nicht vorgestellt: Kaum waren die Lichter der Startampel aus, wurde auch schon wieder die rote Flagge geschenkt. Aus gutem Grund, denn Romain Grosjean krachte ausgangs der dritten Kurve in die Leitplanken. Sein Haas-Renner wurde auseinandergerissen und verwandelte sich in einen Feuerball. Der Genfer hatte Glück im Unglück und konnte aus eigener Kraft dem Inferno entfliehen.

Mit leichten Verbrennungen und einem Verdacht auf Rippenbrüche wurde er umgehend ins Krankenhaus geflogen, während der Rest des Feldes die Reparaturarbeiten an der Streckenbegrenzung abwarten musste. Die Szene war auch für Routinier Sebastian Vettell ein Schock. Der Deutsche erklärte bei Sky Sports F1: «Ich habe nicht zu sehr auf die Bilder geschaut, weil ich das nicht wirklich wollte. Das Wichtigste ist, dass er rausgekommen ist, ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie er das geschafft hat.»

Und der vierfache Weltmeister betonte: «Aber die Leitplanken hätten nicht so kaputtgehen dürfen. Es ist gut, dass die Autos sicherer als früher sind, aber das Auto hätte auch nicht in Flammen aufgehen sollen. Es gibt viele Vorsichtsmassnahmen, damit das nicht passiert. Ich weiss nicht, was passiert ist, das ist derzeit noch schwer zu sagen, aber das Wichtigste ist, dass er rausgekommen ist.»

Sein Teamkollege Charles Leclerc erklärte: «Ich sah es im Rückspiegel und fragte gleich am Funk nach, man kann hören, dass ich sehr besorgt war. Ich wollte nur die guten News hören, dass Romain okay ist. Und als ich in der neunten Kurve ankam, hatte ich noch keine Antwort und sah das Feuer. Da machte ich mir schon sehr grosse Sorgen. Er hat glücklicherweise das Auto verlassen können, ich weiss nicht, wie gut es ihm geht, ich habe gehört, er ist okay, und das ist unglaublich, wenn man den Crash sieht. Den Jungs, die sich um die Sicherheit der Autos kümmern, kann man nur gratulieren.»

Bahrain-GP, Sakhir

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34:01,829h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,254 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +8,005
4. Lando Norris (GB), McLaren, +11,337
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +11,787
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +11,942
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,368
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +19,680
9. Esteban Ocon (F), Renault, +22,803
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Motorschaden
Romain Grosjean (F), Haas, Crash
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash

WM-Stand Fahrer nach 15 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 332 Punkte
2. Bottas 201
3. Verstappen 189
4. Ricciardo 102
5. Pérez 100
6. Leclerc 98
7. Norris 86
8. Sainz 85
9. Albon 85
10. Gasly 71
11. Stroll 59
12. Ocon 42
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 533
2. Red Bull Racing 274
3. McLaren 171
4. Racing Point 154
5. Renault 144
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 97
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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