MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Binotto: «Vettel bleibt Teil der Ferrari-Familie»

Von Vanessa Georgoulas
Zum Ferrari-Abschied von Sebastian Vettel gab es in Abu Dhabi zwar kein starkes Rennergebnis, dafür aber nette Worte von Teamchef Mattia Binotto, der auf die Siege des vierfachen Champions verweist.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto schloss sich nach dem Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi der Meinung seiner Fahrer an. Denn sowohl Charles Leclerc als auch Sebastian Vettel sprachen nach dem letzten Kräftemessen des Jahres von einem schwierigen und wenig denkwürdigen Rennen. Der Teamchef fasste zusammen: «Leider gibt es nicht viel zu diesem Rennen zu sagen, ausser dass es ein enttäuschendes Ende einer enttäuschenden Saison war.»

«Nun müssen wir ein neues Kapitel aufschlagen und uns auf die Zukunft akzeptieren. Wir müssen unsere Lehren, die wir in diesen schwierigen Zeiten in den vergangenen Monaten gezogen haben, unsere Lehrren ziehen und wieder an die Spitze zurückkehren», forderte der Ingenieur, der auch versprach: «Wir werden unermüdlich am 2021er-Ferrari arbeiten, damit wir die Lücke zur Spitze möglichst verringern können.»

Trotzdem war der Rennsonntag in Abu Dhabi ein spezieller Tag, betonte Binotto angesichts der Abschiedsvorstellung von Sebastian Vettel, der die Ziellinie als Vierzehnter direkt nach Charles Leclerc gekreuzt hatte. «Seb ist der dritterfolgreichste GP-Pilot in der Geschichte des Teams, nur Michael Schumacher und Niki Lauda haben mehr Rennen mit der Scuderia gewonnen», erklärte der Italiener.

«Man muss nur einen Blick auf die Statistik werfen, um zu sehen, wie gross der Einfluss ist, den Seb in Maranello hinterlassen hat», lobte der 51-Jährige den Heppenheimer, der im nächsten Jahr in den Farben von Aston Martin (in diesem Jahr noch Racing Point) in der Startaufstellung stehen wird. «Er kam voller Hoffnung und im Team wurde er auch sehnsüchtig erwartet», erinnerte er sich.

«Er verlässt uns mit vielen glücklichen Erinnerungen, aber auch einigem Bedauern über das, was vielleicht hätte sein können. Es ist schade, aber so läuft es im Leben – für die Fahrer und die Teams. Eines steht aber fest, auch wenn er im nächsten Jahr als Rivale auf der Strecke auftreten wird, bleibt er Teil der Ferrari-Familie.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
      Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Grosjean 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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