Valentino Rossi sucht das Glück

Charles Leclerc: «Sainz ist eine Herausforderung»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: «Es war ein sehr, sehr schwieriges Jahr für uns»

Charles Leclerc: «Es war ein sehr, sehr schwieriges Jahr für uns»

Charles Leclerc betonte nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi, wie viel ihm die zwei Ferrari-Jahre an der Seite von Sebastian Vettel gebracht haben. Er weiss: Auch sein nächster Teamkollege Carlos Sainz hat viel drauf.

Sowohl im letzten Rennen als auch in der WM-Tabelle landete Charles Leclerc vor seinem scheidenden Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel. Der Monegasse holte mit dem 13. Platz keine frischen WM-Zähler und musste sich mit dem achten Platz in der Endabrechnung begründen. Der vierfache Weltmeister, der ins Aston-Martin-Lager wechselt, kam nicht über den 13. Schlussrang hinaus. Den letzten GP-Einsatz für die Roten hatte er als Vierzehnter beendet.

Teamkollege Leclerc seufzte nach der Zielankunft: «Ich weiss nicht, wo wir waren, als das Safety-Car auf die Strecke kam, aber ich denke nicht, dass es einen grossen Unterschied gemacht hätte, wenn wir an die Box abgebogen wären. Das hätte am Endergebnis wohl nicht viel verändert. Es ist schade, die Saison auf diese Art und Weise zu beenden, denn es war ein sehr, sehr schwieriges Jahr für uns.»

Mit seiner eigenen Leistung is der 23-Jährige dennoch zufrieden. «Insgesamt kann man sagen, dass ich mit meiner eigenen Performance sehr glücklich bin. Ich ging in diesem Jahr einige Risiken ein und meist zahlte sich das auch aus. Ich denke nicht, dass sehr viel mehr möglich gewesen wäre», stellte er sich selbst ein gutes Zeugnis aus.

Und Leclerc verpasste es auch nicht, seinen bisherigen Teamkollegen Vettel noch einmal zu loben. «Es war grossartig, zwei Jahre an seiner Seite zu fahren, er ist ein super Mensch und auch ein überragender Fahrer. Er hat mich immer angetrieben und half mir, meine Performance zu verbessern», schwärmte er.

Und mit Blick auf seinen künftigen Stallgefährten Carlos Sainz merkte der zweifache GP-Sieger an: «Für Carlos freue ich mich sehr, es ist eine grossartige Chance für ihn, der in diesem Jahr gezeigt hat, dass er in den Rennen sehr konstante Leistungen erbringen kann. Er ist eine Herausforderung für mich, auf die ich mich bereits jetzt freue.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
      Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Grosjean 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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