Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mattia Binotto: Ferrari-Duo gleichberechtigt

Von Rob La Salle
Charles Leclerc, Mattia Binotto und Carlos Sainz

Charles Leclerc, Mattia Binotto und Carlos Sainz

Die Ferrari-Teamkollegen Carlos Sainz und Charles Leclerc werden mit den gleichen Chancen ins neue Jahr starten, beteuert Teamchef Mattia Binotto. Der Italiener hat sich für 2021 ein realistisches Minimalziel gesetzt.

Bei Ferrari gibt es im nächsten Jahr einen neuen teaminternen Wettkampf. Carlos Sainz, der das Cockpit von Sebastian Vettel übernommen hat, wird sich an der Seite von Charles Leclerc behaupten müssen. Der von McLaren kommende Spanier wird dabei die gleiche Unterstützung wie der Monegasse erfahren, denn zum Saisonstart werden die beiden Fahrer gleichberechtigt behandelt, betonte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto bei einer Presserunde.

«Es gibt keine Vertragsklausel, die Charles zum Leader im Team erklärt», stellte der Ingenieur klar. «Auf der Strecke dürfen die Beiden frei kämpfen.» Es sei zwar wichtig, dass sie einander keinen Schaden zufügen, warnte der in der Schweiz aufgewachsene Italiener. «Aber ich denke, sie werden sicherlich zum Saisonstart die gleichen Chancen haben», hielt er unmissverständlich fest.

Das Ziel, das sich der Teamchef für das Jahr nach der schlechtesten Saison seit 1980 gesetzt hat, fällt mit dem dritten WM-Rang in der Team-Wertung bescheiden aus. «Das ist nicht unmöglich», erklärte Binotto, der sich in diesem Jahr mit dem sechsten Tabellenrang begnügen musste. «Das sollte unser Minimalziel für das nächste Jahr sein.»

Der Fokus liegt dabei auf die Punkte-Ausbeute des Teams. «Es kann also sein, dass die Fahrer in einigen Rennen die Team-Entscheidung akzeptieren, um den Erfolg des Rennstalls zu optimieren», erzählt Binotto. «Wenn ein Fahrer im Verlauf der Saison einen klaren Vorsprung und die Chance hat, ein Ergebnis zu erzielen, das für den Teamkollegen nicht möglich ist, dann werden die zwei das offen diskutieren. Dann würden wir prüfen, inwiefern man im Sinne des Teams Schützenhilfe leisten kann. An erster Stelle steht auf jeden Fall die Punkte-Ausbeute des Teams.»

Formel-1-Kalender 2021

21. März: Melbourne, Australien
28. März: Sakhir, Bahrain
11. April: Schanghai, China
25. April: Austragungsort noch offen
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
14. November: São Paulo, Brasilien
28. November: Dschidda, Saudi-Arabien
05. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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