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Fernando Alonso: Sein grosser Traum für 2021

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso mit dem 2005er Renault in Abu Dhabi

Fernando Alonso mit dem 2005er Renault in Abu Dhabi

​Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso (39) geht 2021 für Alpine an den Start, vormals Renault. Bei der Rückkehr als Vollzeit-GP-Pilot hat der Asturier einen grossen Traum.

Cadena SER ist der grösste und älteste Radiosender Spaniens, seit 1924 wird aus Madrid gesendet. Cadena SER wird jeden Tag im ganzen Land von rund fünf Millionen Menschen gehört. Bei der Sendung «El Larguero» (die Torlatte) mit Manu Carreño und José Antonio Ponseti hat der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso über seine Rückkehr auf die Grand-Prix-Pisten gesprochen.

Der 32fache GP-Sieger verrät dabei einen Traum: «Es wäre für mich wirklich der Hammer, zusammen mit Carlos Sainz auf einem Siegerpodest stehen zu dürfen.»

Der 39jährige Asturier ist bester Dinge: «Renault war 2020 wettbewerbsfähiger als viele das erwartet hatten, diesen Schwung müssen wir in die kommende Saison mitnehmen. Dann werden wir als Alpine an den Start gehen, und die Fans dürfen sich auf unseren Auftritt freuen.»

Die beiden spanischen Radiomoderatoren wollen von Alonso wissen, womit er bei seiner Rückkehr 2021 zufrieden wäre. Fernando gibt zur Antwort: «Ich knüpfe meine Erwartungen nicht an bestimmte Positionen. Aber natürlich wäre es schön, aufs Podest zu gelangen. Solche Chancen haben sich 2020 ergeben, aber das war auch verrückten Rennverläufen zu danken.»

Fernando Alonso ging mit positiven Eindrücken in die Festtage. Er fuhr im Rahmen des WM-Finales von Abu Dhabi Demo-Runden mit seinem 2005er Renault R25, er sass am 15. Dezember im 2020er Renault, um einen Tag lang auf dem Yas Marina Circuit zu testen.

Alonso über sein 15 Jahre altes Auto: «Der Wagen ist natürlich mit wunderschönen Erinnerungen verbunden. Aber es war wirklich berührend zu erleben, wie die Menschen auf den Renner reagiert haben. Die Mechaniker gingen mit dem Wagen so respektvoll um wie mit einem sehr wertvollen Spielzeug. Ich sah, wie auch Lewis Hamilton begeistert den Hals reckte, so wie alle Mitglieder des GP-Trosses. Und der Wagen ist noch immer sauschnell. Im Renntrimm ist er im Schnitt nur eine Sekunde langsamer als einige der modernen Rennautos.»

Bei der Rückkehr in die Formel 1 denkt Alonso langfristig: «Wir haben ein weitgehend stabiles Reglement, also gehe ich davon aus, dass Mercedes dominant bleibt. Wir setzen unsere ganzen Hoffnungen auf 2022 mit der neuen Rennwagengeneration. 2021 ist eine Saison der Vorbereitung. Zuschlagen wollen wir im Jahr danach.»

Und dann hat Alonso noch andere Träume: «Das Indy 500 und die Dakar-Rallye sind jene zwei Veranstaltungen, die ich unbedingt noch gewinnen will. Diesen Plan habe ich nicht aufgegeben.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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