Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mekies (Ferrari): «Denken noch nicht an Konkurrenz»

Von Otto Zuber
Carlos Sainz beschränkte sich am zweiten Testtag auf Longruns auf den härteren Reifenmischungen

Carlos Sainz beschränkte sich am zweiten Testtag auf Longruns auf den härteren Reifenmischungen

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies freute sich auch am zweiten Tag in Bahrain über einen gelungenen Testeinsatz von Carlos Sainz und Charles Leclerc. Das Duo legte in den acht Stunden knapp 700 km zurück.

Im Fokus des zweiten Testtages stand bei Ferrari die Arbeit mit den neuen Pirelli-Reifen. Sowohl Carlos Sainz als auch Charles Leclerc absolvierten mehrere Longruns auf den C2- und C3-Mischungen. Letzterer nutzte in der letzten Teststunde am Abend die Gelegenheit, einen ersten Vorgeschmack auf die Leistungsfähigkeit seines neuen Dienstwagens im Qualifying-Trimm zu bekommen.

Der Monegasse brannte auf der weichen C5-Mischung eine Rundenzeit von 1:30886 min in den Asphalt. Damit belegte er den sechsten Platz auf der Zeitenliste, auf die Tagesbestzeit von Bottas fehlten dem 23-Jährigen knapp sechs Zehntel. Er drehte 73 Runden und schaffte damit 17 Umläufe mehr als sein Stallgefährte am Vormittag.

Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies erklärte nach getaner Arbeit: «Wir haben einen weiteren arbeitsreichen Testtag hinter uns gebracht und fast 700 Kilometer geschafft. Das Wetter war sehr viel besser als am Vortag, auch wenn der Wind speziell zu Beginn des Tages immer noch eine grosse Rolle gespielt hat.»

«Wir haben intensiv am Reifenmanagement auf Longruns gearbeitet und viele Daten sammeln können, die wir nun sorgfältig analysieren werden», freute sich der 43-jährige Franzose. «In der letzten Stunde haben wir auch viele brauchbare Informationen über die Leistungsfähigkeit des SF21 erfahren.»

«Diese drei Testtage sind entscheidend und deshalb gehen wir methodisch vor. Was wir jetzt machen, legt den Grundstein für den Saisonverlauf. Deshalb ist es das Wichtigste, unser geplantes Programm durchzubringen und bisher ist uns das sehr gut gelungen. Wir denken noch nicht an die Konkurrenz, das können wir dann in zwei Wochen machen, wenn das Qualifying zum Bahrain-GP ansteht.»

Bahrain-Test, Tag 2

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,289 (58 Runden) Reifenmischung C5
2. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,413 (87) C5
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,693 (71) C5
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,586 (52) C4
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,760 (125) C5
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,903 (73) C5
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,672 (132) C4
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,682 (117) C2
9. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,215 (52) C3
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,339 (128) C2
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,684 (57) C4
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,883 (88) C3
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (56) C3
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (76) C4
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (58) C2
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (10) Prototyp

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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