Formel 1: So heißen die neuen Autos

Bernie Ecclestone: «Vettel bei Ferrari nicht geliebt»

Von Rob La Salle
Bernie Ecclestone und Sebastian Vettel

Bernie Ecclestone und Sebastian Vettel

​Der langjährige Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (90) war Gast in der Sendung «AvD Motor & Sport Magazin» von Sport1 und sprach wichtige Themen an: Ferrari, Vettel, Schumacher, Hamilton.

Auch im stolzen Alter von 90 Jahren hat der Engländer Bernie Ecclestone ein scharfes Auge für die Formel 1 behalten und eine scharfe Zunge obendrein. Der langjährige Promoter der Formel 1 sprach in der Sendung «AvD Motor & Sport Magazin» von Sport1 über einige Themen vor dem Saisonbeginn der Königsklasse. Dabei sagte der Brite unter Anderem über …

… Sebastian Vettel und Ferrari
«Sebastian und ich haben über alles gesprochen. Das Beste, was er machen kann und was jeder machen kann, ist, die Jahre bei Ferrari zu vergessen. Was viele vielleicht gar nicht wissen: Er ist ein sehr sensibler Typ. Er liebt es, geliebt zu werden. Das ist ihm bei Ferrari nicht widerfahren. Vettel hat nicht die volle Unterstützung bekommen. Er hat sich da wohl etwas geärgert. Ich bin sicher, dass er nun im richtigen Team ist, wo man sich um ihn kümmert. Da hat er die Voraussetzung, den alten Vettel wieder zu zeigen.»

… Mick Schumacher:
«Das ist der Name, der in der Formel 1 sein muss. Doch es tut mir ein wenig leid für ihn – denn er hat großartige Qualitäten, mit denen er mehr erreichen könnte, als bei den Leuten, wo er jetzt ist. Da könnte er wesentlich mehr lernen. Ich bin mir nicht sicher, ob er da so viel lernen kann. Er wird dort niemanden haben, der ihm viel beibringen kann. Er ist auf sich allein gestellt.»

«Das perfekte Team für Mick wäre ein Team wie Red Bull, ein Team, das die Fähigkeiten hat, Rennen zu gewinnen. Das Menschen im Team hat, die ihn genau dabei unterstützen können. Sein Leistungsausweise in der Formel 2 war super. Das wird im aktuellen Team nicht so einfach.»

… Regeländerungen:
«Ich dachte, dass Quali-Rennen am Freitag eine gute Idee sein würden – wenn man voraussetzt, dass der Sieger Punkte bekommt und die Startposition für das Rennen dadurch entschieden wird. Der Sieger des Quali-Rennens startet also von Position 10. Dann hätte man die Punkte aus dem Quali-Rennen und trotzdem würde der Beste nicht zwingend das Rennen gewinnen. Die Leute müssen sich Gedanken machen, wie das genau ablaufen könnte. Es ist vielleicht nicht der richtige Weg, aber was das Entertainment angeht, wäre das toller Rennsport.»

… Lewis Hamilton:
«Frühere Weltmeister waren alle zu hundert Prozent darauf konzentriert, Rennen zu gewinnen. Aber Lewis hat so viele andere Dinge und Menschen, die Zeit von ihm wollen. Daher hoffe ich, dass er sich da nicht verausgabt.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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