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Sergio Pérez (Red Bull Racing/11.): «Nur Geduld»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​Ein lachendes und ein weinendes Auge in den Boxen von Red Bull Racing nach der Bahrain-Qualifikation: Max Verstappen auf Pole-Position, der Mexikaner Sergio Pérez aber nur auf Startplatz 11.

Max Verstappen hat dem Bahrain-GP-Wochenende bislang seinen Stempel aufgedrückt: Bestzeit im ersten, zweiten und dritten freien Training, dazu im ersten Quali-Segment und ganz zum Schluss, als es unter den schnellsten Zehn um die Pole-Position ging.

Viele lachende Gesichter bei Red Bull Racing und Honda nach der vierten Pole-Position des Niederländers, aber auch ein leise Enttäuschung – denn Verstappens Stallgefährte Sergio Pérez muss sich mit Startplatz 11 zufriedengeben, Platz 10 im zweiten Quali-Segment hatte er gegen Lance Stroll um 35 Tausendstelsekunden verpasst. So hatte sich der WM-Vierte von 2020 sein erstes Abschlusstraining mit RBR gewiss nicht vorgestellt.

Der Mexikaner hatte immer davon gesprochen, dass er einige Rennwochenenden brauchen würde, um sich beim neuen Arbeitgeber komplett zuhause zu fühlen. Nach der Bahrain-Quali sagte er: «Das ist bislang ein schwieriges Wochenende. Es fällt mir nicht leicht, bei ständig wechselnden Windverhältnissen auf Speed zu kommen. Es hilft auch nicht, dass du aus den weichen Reifen auf dieser Bahn nicht mehr als eine Runde herausholen kannst.»

«Ich muss geduldig sein und mich besser einarbeiten. Sorgen mache ich mir nicht, ich brauche einfach etwas mehr Zeit. Mit jedem Kilometer bekomme ich mehr Erfahrung.»

«Wir haben im zweiten Quali-Teil versucht, es auf mittelharten Reifen unter die schnellsten Zehn zu schaffen. Das war im Hinblick auf die Renntaktik die richtige Entscheidung. Ich konnte einfach keine perfekte Runde fahren. Ich bin enttäuscht für das Team, denn Max hat gezeigt, was mit diesem Wagen möglich ist.»

RBR-Teamchef Christian Horner: «Wenn du den Sprung in die Top-Ten so knapp verpasst, dann ist auch etwas Pech mit im Spiel. Sergio zeigt Erfahrung und Reife und passt sich immer besser ein. Wir dürfen nicht vergessen, dass er mit diesem Wagen vor dem ersten Training nur eineinhalb Testtage hatte. Ich bin überzeugt, dass wir im Rennen von Pérez eine starke Leistung erleben werden.»

Qualifying, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,997
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,385
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:29,586
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:29,678
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:29,809
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,927
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,974
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:30,215
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1.30,249
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,601
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,659
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,708
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,203
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,238
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,430
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,724
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:31,926
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,056
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,449
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,273

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