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Fernando Alonso (P9): «Top-10-Platz ist das Ziel»

Von Agnes Carlier
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso hat es in seinem ersten Qualifying nach seiner Formel-1-Rückkehr ins Q3 geschafft. Am Ende drehte der zweifache Champion in Bahrain die neuntschnellste Runde. Fürs Rennen hat er sich viel vorgenommen.

«Ich hatte das nicht erwartet, denn das bisherige Wochenende war eher schwierig. Mir fehlt das Vertrauen ins Heck und auch die Bremsperformance war ganz anders als bei den Wintertestfahrten», berichtete Fernando Alonso nach dem Bahrain-Qualifying, das er auf dem neunten Platz abschliessen konnte. Und beim ersten Qualifying des Jahres weisst du nie, was dich erwartet. Aber ich bin glücklich mit dem neunten Startplatz.»

Die Hoffnung auf eine starke Leistung im Abschlusstraining war trotz aller Schwierigkeiten gross, wie der ehrgeizige Spanier im Sky Sports F1-Interview klarstellte: «Der Wind hatte sich gedreht und ich dachte, dass die kühleren Temperaturen meinem Fahrstil entgegenkommen würden. Dennoch verlief es besser als erwartet.»

Und Alonso betonte auch gleich: «Jetzt dreht sich alles ums Rennen, in dem ich viele erste Male erleben werde. Ich werde erstmals seit meinem Abschied wieder in der Startaufstellung stehen, das erste Mal seit der Rückkehr wieder versuchen, mich in der ersten Kurve aus allen Scharmützeln rauszuhalten, die ersten Boxenstopps, die nur zwei Sekunden dauern und die sich sehr neu anfühlen werden. Ich freue mich schon darauf, die vielen neuen Dinge zu erleben.»

Die Freude am Rennfahren sei vor allem im Abschlusstraining noch zu spüren, beteuere der 39-Jährige. «Im Renntrimm ist das nicht so der Fall», gestand er lachend. «Denn du muss dich zurückhalten und auf deine Reifen achten. Aber im Qualifying auf solchen Reifen, die ihre Bestleistung bereits in der ersten Runde liefern, mit wenig Sprit an Bord, sind das Adrenalin und die Fahrfreude überwältigend», schwärmte er daraufhin.

Sein Ziel fürs Rennen ist klar: «Die 57 Runden am Stück werden auch ein erstes Mal seit der Rückkehr sein, denn so viele Umläufe habe ich beim Testen nicht gedreht. Ich wäre glücklich, wenn wir Punkte hohlen können. Ein Top-10-Platz ist das Ziel, auch wenn mir bewusst ist, dass einige Jungs hinter mir mehr Speed haben – sie haben versucht, sich auf der mittelharten Mischung zu qualifizieren und es hat nicht geklappt. Aber sie sind wahrscheinlich schneller. Mit einem guten Start und einer starken Strategie sollte eine Top-10-Platzierung aber möglich sein.»

Qualifying, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:28,997
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,385
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:29,586
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:29,678
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:29,809
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,927
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:29,974
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:30,215
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1.30,249
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,601
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,659
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,708
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:31,203
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,238
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,430
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,724
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:31,926
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,056
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,449
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,273

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