MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Sebastian Vettel (Aston Martin): Noch fehlt Vertrauen

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Steigerung von Sebastian Vettel bei Aston Martin: Im zweiten Quali-Teil lag er nur zweieinhalb Zehntelsekunden hinter Lance Stroll, aber das bedeutete eben – out. Damit Startplatz 13 für Vettel, Stroll ist Zehnter.

So langsam werden der Aston Martin-Rennwagen und Sebastian Vettel Freunde. Der vierfache Formel-1-Champion hatte nach den ersten beiden Trainings in Imola davon gesprochen, dass er sich im grünen Renner wohler fühle. Und das zeigte sich am Samstag auch auf der Stoppuhr.

Im dritten freien Training lag Vettel knapp zwei Zehntelsekunden hinter Lance Stroll, was die Ränge 12 und 14 bedeutete. Im ersten Quali-Segment tauchte Sebastian auf dem erfreulichen neunten Platz auf, Stroll knapp dahinter. Aber als es dann um den Einzug unter die schnellsten Zehn ging, hatte der Kanadier die Nase vorn – 1:15,138 min bedeutete Platz 10, sehr zum Ärger von Carlos Sainz, der mit 1:15,199 als Elfter ausschied. Sebastian Vettel fuhr 1:15,394 min, damit war auch für den Heppenheimer in Quali 2 Feierabend.

Danach sagte der 53fache GP-Sieger: «Das war ein ganz ordentliches Training. Mit meinem Auto bin ich zufriedener, mit meinen Runden nicht – ich habe es nicht geschafft, aus den besten Pistensegmenten eine Idealzeit zu erreichen. Besonders auf dieser Strecke liegt das Feld ganz dicht beisammen, und wenn deine Leistung nicht optimal ist, dann bedeutet das ratz-fatz einige Ränge zurück.»

«Wir sind recht zuversichtlich, was unseren Speed im Renntrimm angeht, leider ist Überholen hier in Imola sehr schwierig. Ich will einen guten Start zeigen, der Rest ergibt sich von selber. Ich freue mich, dass das Fahrgefühl besser ist als in Bahrain. Vielleicht können wir von der Strategie her etwas anders machen. Ich glaube nicht, dass wir ein Rennen voller Überholmanöver erleben werden.»

«Leider hatten wir zu Beginn des Abschlusstrainings eine rote Flagge, das hat einen Satz weicher Pirelli gekostet. Die fehlten mir dann für einen weiteren Schuss in Quali-Teil 2. Geholfen hat das nicht, aber das ändert nichts daran, dass meine Runden nicht sauber waren. Mir fehlt noch das letzte Vertrauen in den Wagen.»

Qualifikation Imola

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:14,411
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,446
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,498
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:14,740
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,790
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,826
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,875
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:14,898
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:15,210
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, ohne Zeit
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:15,199
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,261
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:15,394
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,593
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:15,593
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:15,974
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,122
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,279
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,797
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)


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