MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Miami-GP auf Kosten von Rennen in Europa

Von Agnes Carlier
Im Rahmen des Imola-Rennwochenendes bestätigte Formel-1-CEO Stefano Domenicali, dass bereits im nächsten Jahr ein Grand Prix in Miami ausgetragen werden soll. Die Anzahl der Saisonläufe soll aber nicht erweitert werden.

Die Idee, ein Formel-1-Rennen in Miami zu veranstalten, hegen die Formel-1-Verantwortlichen von Liberty Media schon seit Jahren. Doch das zweite Rennen auf US-Boden erlebe einen schwierigen Start, der ursprüngliche Plan, im Baufront-Gebiet zu fahren, scheiterte an den Einsprachen der Anwohner.

Und auch für den Plan B, der ein Rennen vor dem Hard Rock Stadium von Miami Gardens vorsieht, haben die Anwohner bereits angekündigt, sich mit allen rechtlichen Mitteln gegen die GP-Pläne zu wehren. Nichtsdestotrotz hielt Formel-1-CEO Stefano Domenicali in Imola eine Pressekonferenz ab, in der er den Vertragsabschluss mit den GP-Veranstaltern bestätigte.

Das Abkommen läuft über zehn Jahre und soll den aktuellen USA-GP, der auf dem Circuit of the Americas in Austin ausgetragen wird, nicht gefährden. «Ein Ja für Miami bedeutet kein Nein für Austin. Ihr Vertrag läuft aus, das ist wahr, wir arbeiten daran. Wir wollen beide Rennen durchführen, und wir werden beiden Veranstaltern im Kalender genügend Luft geben», stellte Domenicali klar.

Allerdings halte er es für möglich, dass eine WM-Runde in Europa aus dem Kalender gekippt wird, gestand der Italiener. «Das kann schon sein, denn wir müssen realistisch bleiben und können nicht 52 Rennwochenenden pro Jahr veranstalten. Aber das Gute ist, dass wir auf viel Interesse stossen, was es uns erlaubt, einzigartige Veranstaltungen zu organisieren», erklärte er.

Es werde eine Mischung aus Rennen geben, die den strategischen Bedürfnissen der Formel 1 gerecht werden, in gewissen Ländern zu wachsen, und Grands Prix, die auf historisch bedeutsamen Rennstrecken ausgetragen werden, versprach Domenicali ausserdem.

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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