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Yuki Tsunoda (AlphaTauri): Reue nach Wutanfall

Von Mathias Brunner
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

​Als der Japaner Yuki Tsunoda in Spanien schon im ersten Quali-Teil ausschied, platzte dem AlphaTauri-Fahrer der Kragen. Nach seinem Wutanfall zeigt sich der Red Bull- und Honda-Schützling reumütig.

Das Urteil von Formel-1-Champion Jenson Button ist glasklar: «Temperament in Ehren, aber seinem Team in aller Öffentlichkeit so an den Karren zu fahren, das geht einfach nicht. Kritik ist immer erlaubt, aber die gehört gefälligst hinter verschlossene Türen.» Button bezieht sich auf einen Wutanfall von Yuki Tsunoda.

Der Japaner schied im ersten Quali-Segment des Abschlusstrainings auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya aus, es folgten feurige Worte. «Ich muss mich schon fragen, ob ich das gleiche Auto erhalte wie mein Stallgefährte; hm, ich meine, das Fahrzeug ist schon das gleiche, aber es hat einen anderen Charakter. Das Feedback ist immer anders als bei meinem Stallgefährten, selbst dann, wenn ich das Gegenteil versuche», so die etwas verwirrenden Aussagen des Honda-Schützlings.

«Vielleicht hat es ja mit einem anderen Fahrstil zu tun, jedenfalls weiss ich nicht, was da vorgeht und wieso ich so viel Mühe habe.» In Tsunodas Worten war die Unterstellung zu vermuten, er werde im Team nicht gleich behandelt wie Pierre Gasly. Der Franzose war im ersten Quali-Teil Fünftschnellster, Tsunoda nur 16., damit out, der Unterschied betrug allerdings nur dreieinhalb Zehntelsekunden. Die ersten 17 lagen innerhalb von knapp einer Sekunde!

Später zeigte sich der Neunte des WM-Auftakts in Bahrain auf seinen sozialen Netzwerken reumütig: «Ich möchte mich für meine Kommentare entschuldigen. Ich wollte mein Team in keiner Weise kritisieren, die einen tollen Job machen. Ich war einfach über meine Leistung frustriert.»

In einem japanischen Teil seiner Aussage vertiefte Tsunoda: «Wir müssen das Verständnis für dieses Auto verbessern und auf diese Weise eine passendere Abstimmung hinbekommen.»

Abschlusstraining Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,741
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,777
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:16,873
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:17,510
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,580
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:17,620
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,622
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,701
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,010
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,147
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,974
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,982
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,079
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,356
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,154
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,556
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,917
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,117
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,219
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,807




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