Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso über Comeback: «Besser als erwartet»

Von Agnes Carlier
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Das Formel-1-Comeback von Fernando Alonso verlief bisher verhalten. Dennoch geniesst der ehrgeizige Spanier seine GP-Einsätze und beteuert: «Es fühlt sich noch besser an als ich es erwartet hatte.»

Nach den ersten fünf Rennen der Saison belegt Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso den 13. Zwischenrang in der WM-Tabelle. In zwei der bisherigen Rennen in diesem Jahr konnte der Alpine-Star punkten: Beim zweiten Rennwochenende in Imola holte er als Zehnter den letzten Punkt, beim darauffolgenden Kräftemessen in Portugal gab es sogar deren vier, weil der zweifache Weltmeister Achter wurde.

Doch beim Heimspiel in Spanien (Platz 17) und beim jüngsten Grand Prix in Monte Carlo (Platz 13) ging der Asturier leer aus. Seine Freude am Rennfahren wird dadurch aber nicht getrübt, wie er in Baku klarstellt. «Es fühlt sich noch besser an als ich es erwartet hatte», schwärmt er. «Ganz ehrlich, ich geniesse jedes Rennwochenende so sehr, dass ich die Grands Prix vermisse, wenn wir mal ein rennfreies Weekend haben. Deshalb freue ich mich auf die drei aufeinanderfolgenden WM-Läufe in Frankreich und Österreich, die wir nach Baku bestreiten.»

Trotzdem macht sich Alonso nichts vor. Er weiss: «Es gibt ein paar Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen, etwa das Aufwärmen der Reifen am Samstag. Am Sonntag im Rennen bin ich mehr oder weniger glücklich mit der Performance, ich bin also zufrieden mit dem Sonntagen, nicht aber mit den Samstagen. Das Hauptproblem derzeit ist es, die Reifen ins Arbeitsfenster zu bringen.»

«Aber denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir das hinbekommen. So gesehen bin ich nicht zu besorgt, was die Performance angeht» fügt der 32-fache GP-Sieger eilends an. Und mit Blick auf das Rennen in Baku erklärt er: «Es ist ein Strassenkurs, auf dem alles passieren kann. Die lange Gerade schafft Überholmöglichkeiten und der Speed ist hier ganz anders als in Monaco. Das Bremsen ist etwas kniffliger und man macht leichter Fehler.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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