Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Charles Leclerc (Ferrari): «Keine Entschuldigung»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Star Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc blickt noch einmal auf das erste der beiden Rennen auf dem Red Bull Ring zurück und betont angesichts seines Erstrunden-Crashs: «Man sieht nicht viel, aber das ist keine Entschuldigung.»

Für Charles Leclerc hätte der erste der beiden WM-Läufe in Spielberg sehr viel besser als mit dem siebten Platz enden können. Doch der Monegasse geriet mit AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly zusammen und musste eine neue Fahrzeugnase an der Box abholen. Danach war er als Letzter unterwegs, im Anschluss zeigte er eine starke Aufholjagd, die ihm schliesslich wieder in die Punkte brachte.

Über die Frage, was ohne die Kollision möglich gewesen wäre, will der Ferrari-Star nicht nachdenken: «Ich weiss natürlich nicht, was sonst passiert wäre und ich mag solche Fragen auch nicht. Es liegt nahe, dass es besser gelaufen wäre, denn das hat uns zurückgeworfen. Aber insgesamt war es ein positives Wochenende und ein gutes Rennen. Im GP hatten wir ein gutes Tempo und es machte Spass, mich wieder durchs Feld zu pflügen.»

Dass die GP-Stars im Cockpit nur eine eingeschränkte Sicht auf ihren eigenen Renner haben, will Leclerc nicht als Ausrede nutzen: «Man sieht nicht so viel, aber das ist keine Entschuldigung. Wir sind Formel-1-Fahrer und sollten wirklich wissen, wie lange unsere Autos sind. Es ist nicht die beste Sicht, aber das ist keine Ausrede.»

Dass es so viel besser lief als noch in Frankreich erklärt sich der 23-Jährige folgendermassen: «Wir haben nach dem Rennen in Le Castellet viel Arbeit investiert, dennoch haben wir keinen derart grossen Schritt nach vorne erwartet. Wir dürfen uns davon aber nicht täuschen lassen und müssen verstehen, wie wir es geschafft haben, am Sonntag ein so gutes Rennen zu zeigen.»

Steiermark-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22:24,357 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +34,743 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +46,907
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +47,434
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +3 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Hydraulik
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Kollision

WM-Stand nach 8 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 156 Punkte
2. Hamilton 138
3. Pérez 96
4. Norris 86
5. Bottas 74
6. Leclerc 58
7. Sainz 50
8. Gasly 37
9. Ricciardo 34
10. Vettel 30
11. Alonso 19
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 252
2. Mercedes 212
3. McLaren 120
4. Ferrari 108
5. AlphaTauri 46
6. Aston Martin 44
7. Alpine 31
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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