Formel 1: So heißen die neuen Autos

Fernando Alonso zu Verstappen: «Das ist schwieriger»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso: «Jos Verstappen ist eben kein Brite»

Fernando Alonso: «Jos Verstappen ist eben kein Brite»

Max Verstappen ist nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Ungarn der Kragen geplatzt, als es erneut um ihn und Lewis Hamilton ging. Fernando Alonso kann den Ärger des Niederländers verstehen.

Natürlich werden Max Verstappen und Lewis Hamilton erneut aneinander geraten, das liegt in der Natur ihres WM-Duells. Die Frage ist beim nächsten Mal nur: Wer gibt nach? Auch Formel-1-Champion Nico Rosberg hat gesagt: «Dieses Duell ist doch fabelhaft. Ich bin ja nicht nur Experte von Sky, ich bin letztlich auch Fan und finde das mitreissend. Ich kann es kaum erwarten, wie diese Geschichte weitergeht.»

WM-Leader Max Verstappen reagierte nach dem Qualifying auf dem Hungaroring überaus gereizt. Als der Red Bull Racing-Pilot gefragt wird, was wohl passieren werde, wenn er am Sonntag Rad an Rad gegen Hamilton antrete, ob wir vielleicht wieder mit einer Kollision rechnen müssen, da platzte Max mal kurz der Kragen: «Also das ist einfach lächerlich, das ist doch dummer Scheiss! Wir haben den ganzen Donnerstag diese verdammten Fragen beantwortet, und ich habe echt genug davon. Es ist einfach so, dass wir Racer sind, wir fahren hart, aber fair. Und mehr gibt es dazu nicht zu sagen.»

Fernando Alonso weiss genau, wie intensiv ein WM-Duell mit Lewis Hamilton sein kann. 2007 haben sich der Spanier und der Engländer bei McLaren so lange bekämpft, bis Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen beim Finale von Brasilien zum lachenden Dritten wurde. Der unfassbare WM-Schlussstand damals: Kimi Champion mit 110 Punkten, Hamilton WM-Zweiter mit 109, Alonso Gesamtdritter, ebenfalls mit 109 Punkten!

In Ungarn sagt Alonso nun zu Max Verstappen: «Ich habe diese Pressekonferenz nicht gesehen, aber ich weiss, wie sich die beiden WM-Favoriten fühlen. Max ist der jüngere Fahrer, der gegen eine Legende antritt, gegen einen Champion. Und Max ist kein Brite, daher ist es für ihn immer schwieriger.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,859 sec*
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
08. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
*Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen**

Fahrer
1. Hamilton 192 Punkte
2. Verstappen 186
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 80
8. Ricciardo 50
9. Vettel 48
10. Gasly 48
11. Ocon 39
12. Alonso 36
13. Stroll 18
14. Tsunoda 16
15. Latifi 4
16. Russell 2
17. Räikkönen 1
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 300
2. Red Bull Racing 290
3. McLaren 163
4. Ferrari 160
5. Alpine 75
6. Aston Martin 66
7. AlphaTauri 64
8. Williams 6
9. Alfa Romeo 2
10. Haas 0
** WM-Stand noch unkorrigiert nach der Disqualifikation von Vettel. Aston Martin hat das Recht, gegen den Ausschluss in Berufung zu gehen

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